„ Ein richtig gesetztes Em ji sagt mehr als zwanzig Sätze“
Linzer Autorin verfasste Buch über die digitalen Bildzeichen
Ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte. Und ein Emoji – also jenes digitale Bildzeichen, das Emotionen vermitteln soll – sagt mehr als zwanzig Sätze. Das meint die Linzer Autorin Sandra Staub, die dazu jetzt ein Buch verfasst hat. Aber Vorsicht: Emojis können auch zu massiven Missverständnissen führen.
Als Social- Media- und Marketingexpertin hat die 34- Jährige einen klaren Auf- trag – ihren Kunden Aufmerksamkeit in der digitalen Welt zu verschaffen. Dabei setzt die Linzerin auch auf den Einsatz von Emojis. „ Es geht hier in erster Linie um den Sichtbarkeitseffekt“, erklärt Staub.
Und als Nebeneffekt zu ihrer Arbeit verfasste sie einen Ratgeber, der auch für Privatpersonen gedacht ist, denn: „ Emojis können in der Kommunikation zu massiven Missverständnis- sen führen!“Das beginnt schon damit, dass verschiedene Endgeräte – allen voran Handys – die Bilder unterschiedlich darstellen. Vorsicht ist auch bei ironisch gemeinten Zeichen geboten. Staub: „ Ich muss genau wissen, mit wem ich gerade kommuniziere.“
Der Einsatz der „ Hightech- Hieroglyphen“sage demnach auch viel über die Psychologie der Menschen aus. Sich selbst bezeichnet die Autorin als „ ZwinkerSmiley-Typ“, „ derzeit gefällt mir das Joga- Emoji am besten“. Das Buch ist bei Amazon oder www. sandrastaub. de erhältlich.
Beim Einsatz von Emojis kann es auch zu Missverständnissen kommen. Und: Es lässt sich auf die Psycheyche eines Menschen schliecen.
Sandra Staub ( 34), Autorin und Social- Media- Expertin