Autos: Verbessern statt verbieten!
Eigentlich unglaublich, wie derzeit die Mehrheit der Autofahrer von linken Anti-Auto- Aktionisten an den Pranger gestellt wird: Millionen Besitzer von Benzin- und Dieselautos sollen plötzlich alle Umwelt- Schweinderln sein? Wenn die Autoindustrie Fehler gemacht hat und vielleicht auch gelogen hat – dafür ist der Rechtsweg da. Aber alle Autofahrer ins Schmutz- Eck zu stellen ist willkürlich und unfair.
Auto bedeutet Mobilität. Im Beruf, in der Freizeit – und für manche auch Vergnügen. Es ist ein Teil der Lebensqualität. Dass es eine ständige Weiterentwicklung geben soll und muss, ist völlig unbestritten. Es gibt auch wenige Branchen, in denen die Fortschritte so markant wie in der Autoindustrie waren: was den Verbrauch, die Sicherheit und die Öko- Faktoren betrifft. Aber natürlich ist noch viel zu tun. Die Elektroautos stehen erst am Anfang, dann hoffen viele auf die Brennstoffzellen- Technologie – all das geht in die richtige Richtung. Aber dazu gehört auch ein vernünftiger „ Fahrplan“für die einzelnen Etappen. Was zu abrupt von der Politik vorgeschrieben wird, verteuert die Autos für die breite Käuferschicht zu sehr und verleitet zum Schwindeln.
Wer aber ein Auto reinen Gewissens erworben hat, dem kann man jetzt nicht die Rute ins Fenster stellen. Das „ Diesel- Bashing“, das fachlich zu hinterfragen ist, wird Hunderttausende Fahrzeuge plötzlich entwerten. Wollen das die Politiker wirklich?
Besser wäre es, Prämien für den Kauf neuer, umweltfreundlicher Autos zu gewähren, wenn die alten Fahrzeuge verschrottet werden. Verbessern statt verbieten soll die Devise lauten!