Die Austria zieht aus – weil Robbie singt!
Play- off- Gegner NK Osijek eliminierte in der Qualifikation Luzern und Eindhoven D as Rückspiel steigt in St. Pölten
NK Osijek – kein klingender Name in Fußball- Europa, aber Insidern spätestens seit dieser Europa- LeagueQualifikation ein Begriff: In allen drei bisher gespielten Runden nur eine Niederlage, dafür fünf Siege, nach dem FC Luzern zuletzt auch PSV Eindhoven eliminiert. Fürs Rückspiel muss die Austria nach St. Pölten übersiedeln.
Das Konzert von Robbie Williams am 26. August in Wien ist schuld daran – das Happel- Stadion ist von 21. bis 31. Juli blockiert ( Aufbau, Konzert, Abbau, Rasenpflege), nach Rücksprache mit dem ÖFB nannte die Austria St. Pölten als Ausweichort. Weil dort gegenüber der Südstadt oder Mattersburg die Infrastruktur besser ist, dennoch müssen Adaptierungen ( Catering, Pressebereich, Fansektoren, etc.) vorgenommen werden. Noch ist nicht alles unter Dach und Fach, müssen Gespräche geführt werden ( auch mit dem ORF zwecks der Beginnzeit).
Wurde alles notwendig, da die gestrige Auslosung ergab, dass die Austria zuerst auswärts, dann daheim spielt. Und da man nach Rücksprache mit Sportchef und Trainer auf den Vorteil, das Rückspiel daheim absolvieren zu können, nicht verzichten will, muss man wirtschaftlich in den sauren Apfel beißen.
Sportlich beschäftigte sich Trainer Thorsten Fink schon ein wenig mit dem Gegner, der in der zweiten Quali- Runde Luzern ( 2: 0 daheim, 1: 2 auswärts) und in der dritten PSV Eindhoven ( zweimal 1: 0) rauswarf: „ Diese Ergebnisse sind Warnung genug, wer Luzern und Eindhoven eliminiert, hat natürlich seine Qualitäten“. Generell meint er: „ Was ich so weiß, ist das eine kompakte, physisch sehr gute Mannschaft. Die Aufgabe ist schwer, aber dennoch lösbar, wir können sie sicher auch schlagen.“
Schon nächsten Montag wird die Austria den Gegner erstmals persönlich unter die Lupe zu nehmen – da trifft Osijek auf HNK Rijeka, den kroatischen Meister, der Salzburg in der Champions- League- Quali rauswarf.