Inflation steigt, täglicher Einkauf sogar 4% teurer
Butter, Fische, Brot, Eier, aber auch Sprit kosten viel mehr
Auf 2,1% zog die Inflationsrate im August weiter an. Das war mehr als dreimal so viel wie vor einem Jahr, speziell weil Treibstoffe und Heizöl zu Preistreibern wurden. Doch besonders bitter ist, dass der tägliche Einkauf sogar um 4,1% mehr als im Juli kostete. Wichtige Lebensmittel belasten das Haushaltsbudget enorm.
Im sogenannten Mikrowarenkorb, der die bei uns üblichen täglich frisch gekauften Nahrungsmittel um- fasst, war besonders die Verteuerung von Butter mit 38% eklatant! Wie berichtet, ist Milch europaweit knap- per und daher teurer geworden. Auch Trinkmilch oder Käse zogen daher an. Für Fischstäbchen & Co. musste man fast 10%, für Brot, Eier, Fleisch oder alkoholfreie Getränke bis zu 1,7% mehr an der Kassa ablegen als zuletzt. Einzig Obst war erntebedingt billiger zu haben.
Unterm Strich ging der Einkaufskorb daher mit 4,1% doppelt so stark ins Geld wie die allgemeine Inflationsrate ( siehe Grafik). Dort wirken sich nämlich auch Dinge aus, die man selten kauft. Handys etwa sind laut Statistik Austria um 7,2% im Preis gefallen, Pauschalreisen konnte man um 2,2% günstiger buchen, Strom verbilligte sich um 5,5% und Computerspiele auf CD um 27%.
Mit 4,1% war der alltägliche Einkauf noch teurer als die normale Inflationsrate.