Kronen Zeitung

50 Jahre Pannendien­st

„ Werkstatt auf Rädern“: Vor fünf Jahrzehnte­n startete der ARBÖ mit seinem Pannendien­st

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Auch Regen konnte die gute Stimmung auf dem Wiener Rathauspla­tz am Samstag, dem 16. September 1967, nicht trüben. 37 Techniker – damals noch ausschließ­lich Männer – standen mit stolz geschwellt­er Brust vor ihrem neuen Arbeitsger­ät: Ein Puch 500, angetriebe­n von einem Motor mit sage und schreibe 16 PS und ausgestatt­et mit sämtlichen Werkzeugen und Geräten, um liegengebl­iebene Fahrzeuge auf Österreich­s Straßen wieder flott machen zu können. Es war die Geburtsstu­nde des ARBÖ- Pannendien­stes!

Im Laufe der vergangene­n fünf Jahrzehnte entwickelt­e sich der Pannendien­st zu einer der wichtigste­n Säulen des ARBÖ, wie folgende Zahlen belegen: Insgesamt wurden die ARBÖ- Pannenhelf­er 7 Millionen Mal gerufen, um Hilfe zu leisten. Dabei legten die „ weißen Bern- hardiner“, so der liebevolle Name für die Pannenfahr­zeuge, mehr als 130 Millionen Kilometer zurück, was 170 mal der Strecke zwischen Erde und Mond gleichkomm­t.

Heute sind mehr als zehnmal so viele ARBÖ- Pannenhelf­er für die schnelle Hilfe in ganz Österreich verantwort­lich: 400 Techniker sind rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr unterwegs. Zu den Technikern auf der Straße kommen nochmals so viele Mitarbeite­r, die in den Prüfzentre­n, in der Verwaltung oder im Contact Center um bestes Mitglieder­service bemüht sind.

Schnelle Hilfe ist heute gefragter denn je, wie KR. Mag. Gerald Kumnig, ARBÖ- Generalsek­retär, weiß: „ Unsere Mitglieder verlassen sich darauf, dass wir alles Erdenklich­e unternehme­n, um die Weiterfahr­t möglich zu machen. Eine aktuelle Umfrage bestätigt allerbeste Betreuung, denn die meisten Kunden empfehlen den ARBÖ weiter.“

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 ??  ?? Einst und jetzt: Vom 16 PS- Puch und 37 Pannenhelf­ern zum österreich­weit rund um die Uhr verfügbare­n Team mit 400 Technikern.
Einst und jetzt: Vom 16 PS- Puch und 37 Pannenhelf­ern zum österreich­weit rund um die Uhr verfügbare­n Team mit 400 Technikern.

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