Prohaska darfnich böse sein
Austria- Sportchef Franz Wohlfahrt über den neuen „ Achter“Ibrahim Alhassan Abdullahi, die Pfiffe gegen St. Pölten, die nächsten Aufgaben – und was ihn noch immer „ wurmt“. . .
ICh haBe VerstÄndnis für die Fans, die sChönen FußBall sehen wollen, Bitte aBer um VerstÄndnis, dass wir gewinnen wollten. Austria- Sportchef Franz WOHLFAHRT
Zweimal 5: 1, einmal positiv ( gegen St. Pölten), einmal negativ ( gegen Milan) – binnen weniger Tage ging die Austria durch ein Wechselbad der Gefühle. Auch Sportchef Franz Wohlfahrt, der in der „ Krone“zu den aktuellen Themen Stellung nimmt:
Die Pfiffe am Sonntag
„ Es ist in Ordnung, wenn die fünf Prozent der Zuschauer, die nicht zufrieden sind, pfeifen, es wird immer andere Meinungen geben. Ich hab Verständnis für die Fans, die schönen Fußball sehen wollen, bitte aber um Verständnis, dass wir gewinnen wollten. Wir hatten eine Woche zuvor gegen Wolfsberg in der Nachspielzeit das 2: 2 kassiert, gesehen, was passiert, wenn man nicht bis zum Schluss voll konzentriert ist. Lieber einmal öfter absichern, als auf Teufel komm raus zu stürmen.“
Das „ Ibra“- Debüt
„ Einer mit der Nummer acht bei der Austria, der groß und mit dem Kopf stark ist – ich hoffe, dass der Herbert Prohaska jetzt nicht böse ist . . .“, so Wohlfahrt lächelnd über den Nigerianer Ibrahim Alhassan Abdullahi, der die „ ProhaskaNummer“trägt. Wie man auf den 20- Jährigen kam? „ Ein Ergebnis unserer guten Scouting- Abteilung. , Ibra‘ wurde uns empfohlen, wir haben ihn genau beobachtet, jetzt einmal mit einer Kaufoption ausgeliehen. Sein Debüt war vielversprechend.“
Cup und Salzburg
„ Im Cup will ich Mittwoch eine ordentliche und konzentrierte Leistung sehen, da zählt nur das Weiterkommen. Dann wär’s schön, wenn uns einmal in Salzburg etwas gelingt. Fraglich halt, wie es mit unseren vielen Verletzten aussieht.“
„ Nach dem schlechten Start mit zwei Niederlagen sehr gut erfangen, zwei, drei Punkte könnten es mehr sein, mich wurmt noch die Heimniederlage gegen Sturm. Hätten wir dieses Spiel gewonnen, wären wir punktegleich mit Salzburg an der Spitze. Aber wir sind dran, das zählt, daher bin ich auch nicht unzufrieden!“
Die ersten acht Runden