WU Wien erforscht jetzt Bitcoins & Co.
Institut für Kryptoökonomie gestartet:
Kein Tag ohne Neuigkeiten zu Kryptowährungen, also digitalem Geld wie Bitcoin oder Ethereum. Die Wirtschaftsuni Wien reagiert auf den Boom und hat nun ein Forschungsinstitut für Kryptoökonomie eingerichtet. Österreich spielt damit in der ersten Forschungsliga.
Die Blockchain, die Technologie hinter allen Kryptowährungen wie Bitcoin & Co., ist eine, die grundsätzlich alles verändern wird, erklärt Professor Alfred Taudes. So wie einst die Technologie des Internets.
Derzeit nimmt die Krypto- Innovation ihren normalen Lauf: „ Auf die Phase der Euphorie folgt die Phase der Enttäuschung. Jetzt kehrt bei Bitcoins & Co. der Realismus ein“, so Taudes. Hier werden die 25 Forscher an der WU Wien wichtige Erkenntnisse beisteuern. Sie untersuchen zum Beispiel, welche Gesetze Kryptowährungen brauchen. Derzeit gibt es unterschiedlichste Regulierungen: „ Von , alles verbieten‘ wie in China bis zu , Kryptonation werden‘ wie in Estland.“Der erste Betrugsskandal überrascht Taudes nicht: „ Betrügereien gab es bei jeder Art von Geld. Hier hat man sich den Neuigkeitswert von Bitcoins zunutze gemacht. Das ist eine Schwäche der menschlichen Psyche, nicht der Technologie“, sagt der Professor.
Auf die Phase der Euphorie folgt bei Innovationen die Phase der Enttäuschung. Jetzt kehrt bei Bitcoins & Co. der Realismus ein.
WU- Wien- Professor Alfred Taudes