Tief „ Sabine“sorgt für Schneechaos
Weiße PrAcht in Wien Rückkehr des Winters fordert Tote Extremer Frost lÄsst Österreich zittern
Die Winter- Rückkehr in der Nacht auf Dienstag hüllte große Teile Wiens in eine weiße Decke. Die Schneefälle forderten auch ein Todesopfer. In St. Andrä- Höch ( Stmk.) prallten ein Auto und ein Lkw zusammen. Für eine 40- jährige Frau kam jede Hilfe zu spät, ihr 44 Jahre alter Mann wurde bei dem Unfall schwer verletzt.
„ Es schneit, es schneit, kommt alle aus dem Haus, die Welt sieht wie verzaubert aus“, lautet ein beliebtes Kinderlied. Während sich Mädchen und Buben darüber freuen, dass Frau Holle so fleißig ist, führte der an- gekündigte Wintereinbruch bereits in der Nacht auf Dienstag im Osten Österreichs zum Chaos auf unseren Straßen. Die Einsatzkräfte waren im Dauereinsatz. So musste am Semmering in Niederösterreich die Feuerwehr gleich in den frühen Morgenstunden ausrücken. Ein Pkw kam auf der schneeglatten Fahrbahn ins Schleudern und prallte in die Leitschiene. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Glimpflich verliefen auch die Unfälle im Burgenland, wo die Landessicherheitszentrale bereits am frühen Vormittag 17 Einsätze zählte. Für Aufsehen sorgte ein Lkw- Crash auf der B 50 beim Kreisverkehr. Es war
kurz nach 5 Uhr, als ein Lenker mit einem Lkw- Zug auf der Bundesstraße bei der Umfahrung Schützen in den Kreisverkehr einfuhr. Aufgrund der Schneefahrbahn geriet der Zug ins Schleudern, und das Fahrzeug wurde durch den Schub des Anhängers umgeworfen. Der Fahrzeuglenker wurde von Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr aus der Fahrerkabine befreit. Während der aufwendigen Bergung wurde der Verkehr umgeleitet. Der 46- jährige Fahrer wurde nur leicht verletzt.
Schuld an den Schneemassen ist das Mittelmeertief „ Sabine“. Sogar im Raum Wien gab es gestern 15 Zentimeter Neuschnee. Die Experten des privaten Wetterdienstes UBIMET prognostizieren Richtung Wochenende extremen Frost mit bis zu minus 30 Grad auf 3000 Metern.