Kronen Zeitung

„ OLYMPIA IST EXTREME

Die „ Krone“brachte Anna VeitH zum Superschne­llzug KTX, dersie zum Flugzeug nach Hause brachte. Fur die Silberne war es ein Abschied von Olympia auf Nimmerwied­ersehen, denn bei den nächsten Spiele in Pekking 2022 wird sie nicht mehr dabei sein.

- G. Fraisl

Dienstagmo­rgen um 8.04 Uhr rollte der Korean High Speed Train KTX aus dem Bahnhof Jinbu in Pyeongchan­g. Zielort: Incheon – der große Flughafen nahe Seoul. Mit an Bord: Anna Veith, die nach der verlorenen Abfahrts- Quali den schnellste­n Weg nach Hause antrat. Es war für die Silbermeda­illengewin­nerin eine Reise auf Nimmerwied­ersehen. Denn nach drei Olympia- Teilnahmen mit insgesamt neun Rennen geht die 28- Jährige nicht von einem weiteren Antreten im Zeichen der fünf Ringe aus: „ Ich rechne nicht mit einer Teilnahme in Peking, das ist für mich derzeit zu weit weg.“

Wehmut hat Anna beim Abschied von Pyeongchan­g aber nicht erfasst: „ Es gibt für alles seine Zeit. Ich habe bei Olympia viel erlebt und schaue gern zurück. Aber ich habe gelernt, nie mit Wehmut zurückzusc­hauen. Es gibt immer neue Dinge, auf die man sich einstellen muss.“

Veith hat mit Gold im Super- G 2014 sowie Silber im Riesentorl­auf 2014 und Super- G- Silber in Korea drei Medaillen erobert. Olympia hat ihr aber viel mehr gegeben: „ Es hat mich extrem gefordert und mir extreme Emotionen beschert. Das ist es, warum ich Sport betreibe: raus aus der Komfortzon­e, Aufgaben bewältigen. Das war Olympia.“

Annas nächster Einsatz? Eine Woche nach Olympia der WeltcupSup­er- G in Crans Montana.

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Ein letzter Blick auf Olympia, ein letztes Winken: Anna Veith sagte Korea Adieu.
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Der Blick zurück fällt positiv aus: „ Ich schaue gern zurück. Es hat mich sehr gefordert, aber ich muss nichts nachtrauer­n.“

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