„ Ein bisschen Platz ist für Medaillen noch da“
Claudia Lösch träumt bei den Paralympics in Pyeongchang von Gold in der Abfahrt Gestern wurden Österreichs Teilnehmer verabschiedet
Viel Platz ist nicht mehr an der WohnzimmerWand im Innsbrucker Domizil von Claudia Lösch, in dem sie knapp zehn Minuten entfernt vom berühmten „ Goldenen Dachl“mit ihrem Freund Andi lebt. Dort hängen rund um eine Weltkarte viele ihrer sieben Paralympics- ( 2x Gold, 3x Silber & 2x Bronze) und 14 WM- Medaillen ( 6x Gold, 6x Silber & 2x Bronze).
Die restliche verbliebene Fläche will die querschnittgelähmte Monoski- Fahrerin gerne noch weiter bestücken. Bei der Verabschiedung der 13 Sportler und Sportlerinnen, die Österreich bei den Para- lympics in Pyeongchang ( 9. bis 18. März) vertreten, lachte die 29- Jährige gestern im Studio 44 der Österreichischen Lotterien: Ein bisschen Platz habe ich ja noch.“ Für eine Medaille in Korea. Hat sie spezielle Träume? „ Ja, Abfahrts- Gold. Der Titel in der Königsdisziplin fehlt mir noch.“Generell hat sie eine super Saison: „ Ich habe erstmals nach acht Jahren wieder den Gesamtweltcup gewonnen, bin im Riesenslalom heuer sogar noch unbesiegt.“Sehr wahrscheinlich sind die vierten Spiele ihre letzten. Daher wird sie, wie die „ Krone“erfuhr, wohl erstmals Österreichs Fahne bei der Eröffnungsfeier tragen.