100.000 Umweltgifte
Mikroplastik, Ackergifte und Chemie im Essen durchdringen fast alle Fasern unseres Lebens!
Genau deswegen zieht jetzt die öko- engagierte rotweißrote Lebensmittelkette Spar – wie berichtet – vor allem bei Mikroplastik die Notbremse: Die nur wenige Millimeter großen Teilchen ( manche sind weit kleiner) werden bei Spar aus allen Produkten verbannt. Bisher unterschätzte Gefahr: Diese Kunststoff- Partikel werden in der Waschmaschine aus Polyestergewand ausgeschwemmt und gelangen über das Wasser und Fische in den Nahrungskreislauf. Gleiches passiert beim Zähneputzen oder Duschen. „ Keine Kläranlage kann das millionenfach entstehende Gift aufhalten. Die Verseuchung wird von Tag zu Tag schlimmer“, schlägt denn auch Greenpeace- Experte Herwig Schuster Alarm. Spar- Chef Dr. Gerhard Drexel, der übrigens in allen Produkten seiner Supermärkte seit 2014 auch auf hormonell wirksame Zusätze verzichtet, plädiert daher für ein österreichweites Mikroplastik-
verbot wie in Großbritannien und einigen skandinavischen Ländern. Dort werden schon bald – etwa in der Zahncreme – blaue Kügelchen aus Kieselerde eingesetzt. Diese sind völlig unbedenklich und sorgen außerdem für eine höhere Schmirgelwirkung und damit gründlichere Zahnpflege als Mikroplastik.
Unterschätzte Gefahr in der Massentierhaltung: von Schweinen ausgeschiedene Medikamente, die mit Gülle wieder auf Feldern und im Grundwasser landen. Was bei Menschen zu Antibiotika- Resistenzen und laut WHO in Europa jährlich zu 25.000 Todesfällen führt.
Die heimischen Naturschutz- Organisationen for- dern jetzt von Ministerin Elisabeth Köstinger einen eigenen Chemiegipfel. Auch um die Bauern bei ihrem Bemühen zum Ausstieg aus dem Monsanto- Ackergift Glyphosat und anderen Pestizidanwendungen zu unterstützen. Agrarexperte Wilfried Oschischnig: „ Als Bioland Nummer eins ist Österreich in der Polepostion.“
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