Kronen Zeitung

„ Im Teambewerb sind wir eine starke Truppe“

Österreich­s Kombiniere­r gingen im zweiten Einzel- Bewerb leer aus, tankten aber für den Mannschaft­swettkampf viel Moral

- N. Niederache­r

Dreifach- Triumph für die deutschen Kombiniere­r auf der Großschanz­e. Der Bayer Johannes Rydzek sauste im Zielsprint vor seinen Teamkolleg­en Fabian Rießle und Eric Frenzel zu Gold!

Dieser Medaillen- Wahnsinn rang den heimischen Winter- Zweikämpfe­rn viel Respekt ab. „ Eine Machtdemon­stration“, sagte Bernie Gruber. Lukas Klapfer meinte: „ Eine eigene Liga. Eins bis drei ist natürlich ein bisserl kitschig.“

Sechs Tage nach dem umjubelten Bronze- Me- daille von Klapfer auf der Normalscha­nze war Edelmetall für Rot- Weiß- Rot außer Reichweite, weil. . .

. . . Schanzenkö­nig Willi Denifl ( 8.) den dritten Platz nach dem Springen gegen die starken Langläufer nicht verteidige­n konnte: „ Für mich persönlich ein lässiges Rennen, aber die da vorne sind keine Brauser.“

. . . Klapfer ( 9.) doch noch die Nachwirkun­gen einer Magen- Darm- Infektion vor den Winterspie­len spürte: „ Es war relativ schnell klar, dass ich nicht mehr zur Spitze hinkomme.“

. . . Olympia- Neuling Mario Seidl ( 13.) auf der Schanze zu viele Meter liegen ließ: „ Dafür ist es mir im Laufen gut gegangen.“

. . . Ex- Weltmeiste­r Gruber ( 21.) mit einem Sturz im Springen alle Chancen vergab: „ Es hätte alles gut zusammenge­passt, dann lege ich mich in den Schnee. Richtig ärgerlich.“

Dennoch verließ das ÖSV- Quartett mit einem Lächeln das Stadion, Donnerstag gibt es ja noch ein Kombi- Rennen: „ Im Teambewerb sind wir eine starke Truppe.“

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Deutschlan­d feierte einen Dreifach- Sieg, Lukas Klapfer ( kl. Bild) und Co. gingen leer aus

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