Disco- Schütze von Killer in Bar hingerichtet
Ein Jahr nach Schussattentat in Wien
2017 soll er vor dem Hotel Hilton in Wien ( wie berichtet) einen Rumänen niedergeschossen haben – jetzt, ein Jahr später, wurde Disco- Attentäter Luka R. selbst in einer Bar in Belgrad hingerichtet. Zwischenzeitig hatte der Türsteher mit einem vermeintlichen Anschlag auf Serbiens Präsident Vučić für Schlagzeilen gesorgt.
Blenden wir zurück: Im März 2017 soll Türsteher Luka R. vor dem In- Club The Box, im Keller des Hilton- Hotels, einen Rumänen niedergeschossen haben. Der Verdächtige flüchtete in die Heimat und wurde sechs Monate später in Serbien verhaftet – aber nicht wegen des Schussattentats, sondern weil er ( wie berichtet) mit einem Bentley in den Konvoi von Serbiens Präsidenten Vučić gerast war.
Doch vom Vorwurf des gezielten Anschlags wurde er freigesprochen, und eine Auslieferung des DiscoSchützen nach Österreich war auch nie Thema. Dafür wanderte er Wochen später wegen Kokain- Handel neuerlich hinter Gitter. Aber auch aus dieser Kriminalitäts- Schlinge konnte sich der Türsteher befreien. Er kooperierte mit der Justiz und schloss einen Deal ab.
Offenbar sein Todesurteil: Während einer privaten Geburtstagsfeier in einer Innenstadt- Bar in Belgrad stürmte Mittwochfrüh ein Täter an den Tisch von Luka R. und erschoss den 37Jährigen. Der Schütze flüchtete im allgemeinen Trubel.
„ Es ist kein Geheimnis, dass Luka Prominente und Amtsträger mit Kokain versorgte. Diese waren sicher nicht sehr erfreut darüber, dass er mit der Justiz einen Deal ausgehandelt hatte“, so ein Freund des Toten.