Wie die Kleingärtner profitieren
Das bringt die Baunovelle Weniger Kosten, neue Regeln bei Nebengebäuden
Heute startet die Wiener Kleingartenmesse in den Blumengärten Hirschstetten. Bis Sonntag zeigen Dutzende Aussteller – vom Carport, über Heiztechnik bis zum Gartenteich – alles, was das Kleingartenherz begehrt. Auch rechtlich profitieren Häuslbauer in Zukunft.
Die Stadt Wien erneuert, wie berichtet, die Bauordnung. Im Spätherbst soll die Novelle dann in Kraft treten. Sie bringt folgende Vorteile:
Schneller und günstiger bauen. Die Bestätigung eines Ziviltechnikers ist nicht mehr notwendig. Das gilt nicht nur für Kleingärtner, sondern u. a. auch für Gartensiedlungen. Ein Häuslbauer erspart sich dadurch etwa 8000 Euro.
Nebengebäude sind künftig auch für Gartengeräte und nicht nur für Fahrräder zulässig. Das Gebäude darf auch Fenster enthalten und wird nicht in die bebaute Fläche mit eingerechnet. Überdachte Kellerabgänge werden der bebauten Fläche dann nicht zugerechnet, wenn sie höchstens zur Hälfte ihres Umfanges von Wänden umschlossen sind und die Überdachung eine Breite von 1,20 Metern sowie eine Fläche von sieben Quadratmetern nicht übersteigt. Beratung dazu gibt es auch auf der Messe, die Wohnbaustadt Ludwig um 14 Uhr eröffnet.
Infos zur KleingArtenmesse: evotion. At/ kleingArtenmesse