„ Feiern 150 Jahre Haus am Ring!“
Staatsoper: Meyers Saison 2018/ 19 – Netrebko, Garanča, Thielemann, Gergiev
„ Es geht uns gut. Unsere Abendeinnahmen liegen bei 120.000 Euro. Wir sind zu 98,5 Prozent ausgelastet“: Staatsoperndirektor Dominique Meyer zieht auch in seiner achten Saison eine Erfolgsbilanz. Die Kartenerlöse sind – dank des Japan- Gastspiels – auf 35,5 Millionen gestiegen.
„ Wir können jetzt dank unseres Dreijahresbudgets ruhig planen: Die Kartenpreise müssen wir – entsprechend den Kostensteigerungen – um knapp 5 Prozent erhöhen. Stehplatz- Kartenpreise bleiben aber gleich.“10.300 Kinderkarten wurden verkauft, und dazu 7000 Karten für die „ Kinder- Zauberflöte“. Karten kann man aufs Handy herunterladen.
2019 feiert das Gebäude der Staatsoper sein 150- jähriges Bestehen. Am 25. Mai 2019 wurde die k. k. Hofoper, erbaut von Sicardsburg und van der Nüll, mit „ Don Giovanni“eröffnet. Aus diesem Anlass bittet Meyer zum Symposium über die „ Geschichte der Oper in Wien“seit dem Barock ( 17. bis 19. September 2018). Ein Festakt findet am 25. Mai statt. Und am Abend dirigiert Christian Thielemann die Premiere von Richard Strauss’ „ Frau ohne Schatten“( uraufgeführt 1919 an der Staatsoper; Re- gie: Vincent Huguet; mit Stephen Gould, Camilla Nylund, Evelyn Herlitzius, Wolfgang Koch, Nina Stemme). Ein Fest ist geplant. „ 150 Jahre Opernhaus am Ring“und „ Die Spitze tanzt“sind die begleitenden Ausstellungen. Bücher, Publikationen und eine Jubiläums- CD- Box erscheinen. Die Premieren 2018/ 19: Hector Berlioz’ „ Les Troyens“( Alain Altinoglu/ David McVicar/ Es Devlin; 14. 10.), Johannes Maria Stauds „ Die Weiden“( U.; Ingo Metzmacher/ Andrea Moses; 8. 12.), Donzettis „ Lucia di Lammermoor“( Evelino Pidò/ Laurent Pelly; mit Olga Peretyatko- Mariotti; 9. 2.); Manfred Trojahns „ Orest“( statt der Penderecki- Uraufführung; Michael Boder/ Marco Arturo Marelli; 31. 3.).
Für Kinder gibt’s die Uraufführung von Elisabeth Naskes „ Was ist bloß los bei den Enakos?“( 26. 1.).