Kronen Zeitung

Schlager- Party

Die Grazer stehen erstmals seit 2010 wieder im ÖFB- Cup- Endspiel Stefan Hierländer nach 3: 2- Krimi gegen Rapid mit Kampfansag­e an Salzburg Zwei Nigerianer waren die großen Helden bei der Vogel- Elf

- Burghard Enzinger

Als sich Trainer Heiko Vogel („ ein fantastisc­hes Match zweier fantastisc­her Mannschaft­en“) durchgesch­witzt den Medien stellte, begann in der Sturm- Kabine die Schlager- Party! „ Mendocino“, „ Sierra Madre“und andere alte Hadern hämmerten aus den Boxen. „ Ein Wahnsinn! Wir haben uns diesen Sieg verdient! Es war ein richtiger Cup- Fight, auch dank Rapid“, jubelte Stefan Hierländer nach dem 3: 2- Sieg nach Verlängeru­ng. „ Ich freue mich schon aufs Finale in meinem Heimatstad­ion in Klagenfurt, Salzburg wird auf einen starken Gegner treffen! Wir haben schon gezeigt, dass wir den Bullen Paroli bieten können“, tönte „ Hierli“, der wie die ganze Sturm- Truppe nach dem Thriller der Extraklass­e in vorbereite­te TShirts geschlüpft war – Aufdruck: „ Es ist Zeit! ÖFBCup- Finale 2018!“

Erstmals seit 2010, als man Wr. Neustadt vor 28.000 Fans mit 1: 0 bog, steht Sturm wieder im Finale. Dank Bright „ Edi“Edomwonyi und Emeka Eze. Die beiden Nigerianer waren mit ihren drei Toren die Helden der denkwürdig­en Nacht. „ Vor dieser tollen Kulisse zwei Tore zu machen ist ein unbeschrei­bliches Gefühl. Wir haben für diesen Sieg immens gekämpft“, schwärmte „ Doppelpack- Edi“nach der irren Nervenschl­acht. Die auch Sturms Sportchef Günter Kreissl alles abverlangt­e: „ Ich bin schon lang im Fußball- Geschäft. Aber was ich diesmal erlebt habe, das war unglaublic­h. Diese Intensität, diese Dramaturgi­e.“

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Drinnen war er! Emeka Eze köpfte Sturm in der 102. Minute der Verlängeru­ng ins Finale

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