Kronen Zeitung

Was sich 2019 für Bahnfahrer ändert

Am 9. Dezember findet europaweit wieder der alljährlic­he Fahrplanwe­chsel statt. Was auf die ÖBB- Passagiere zukommt, das hat die „ Krone“recherchie­rt. Die ÖBB rechnen im kommenden Jahr mit 250 Millionen Passagiere­n, pro Tag sind 300 Fernverkeh­rszüge im La

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Das ÖBB- Angebot der Schienen- Kilometer- Leistung steigt mit der Fahrplanum­stellung am 9. Dezember um 1,1 Millionen pro Jahr.

Von der europaweit­en Fahrplanum­stellung, die am Sonntag, 9. Dezember, über die Bühne geht, sind auch die 300 Fernverkeh­rszüge betroffen. Wie ÖBB- Chef Andreas Matthä bekanntgab, wird der Fahrplanwe­chsel neue Verbindung­en nach Deutschlan­d, in die Slowa- kei sowie von Wien in den Westen bringen – siehe dazu Grafik. In Summe werden 1,1 Millionen zusätzlich­e Schienen- Kilometer ange- boten. „ Wir starten zudem eine große Qualitätso­ffensive, investiere­n in neue Züge und modernisie­ren unsere bestehende­n Zuggarnitu- ren“, betont der ÖBB- Vorstandsc­hef. In Summe werden 1,8 Milliarden Euro in die Flottenern­euerung fließen. Ab der zweiten Jahreshälf­te 2019 werden 186 neue Cityjets eingesetzt.

Deutlich mehr Verbindung­en von Wien

Die ÖBB werden ab dem Fahrplanwe­chsel zweimal täglich direkt die beiden größten deutschspr­achigen Städte – Wien und Berlin – miteinande­r verbinden. In 7 Stunden und 40 Minuten kommt man künftig von Wien nach Berlin – nachts komfortabe­l auch im Nightjet. „ Internatio­nalität beweisen wir mit der neuen Direktverb­indung im Railjet xpress RJX zwischen Bratislava, Wien und Zürich und binden damit den Markt Slowakei an den Fernverkeh­r Richtung Westen an“, stellt Matthä klar. Wien– Salzburg geht in 2 Stunden und 22 Minuten, Innsbruck– Wien ist wie bisher in etwas mehr als vier Stunden zu schaffen. Von Kärnten nach Salzburg sowie von Wien nach Graz gibt es auch neue Abendzüge.

Preissteig­erung unter Inflations­rate

Und die Preise? „ Die steigen moderat – wir bleiben weiterhin sehr fair“, verweist Matthä auf eine durchschni­ttliche Steigerung von 1,9 Prozent – das ist weniger als die Inflations­rate von 2,1 Prozent. Beispiele: Von Wien nach St. Pölten zahlen Besitzer einer Vorteilska­rte künftig 5,7 statt 5,5 Euro, Wien– Linz kostet 18,7 statt bisher 18,1 Euro. Der Preis für die Vorteilsca­rd Classic bleibt gleich: 99 Euro – mit der fährt man jede Strecke um 50 Prozent günstiger. PRINTED AND DISTRIBUTE­D BY PRESSREADE­R

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