Kronen Zeitung

Weihnachte­n

- Gerwig Prettner, Seefeld

Es war schon vor rund 60 Jahren, als unser damaliger Religionsp­rofessor eindrucksv­oll über den Missbrauch des Weihnachts­festes im Geschäftsl­eben herzog! Damals sei sogar ein Weinhändle­r mit folgender Werbung aufgefalle­n: „ Weihnachte­n heißt, auf den Wein achten“! Kommentar überflüssi­g!

Weihnachte­n war eben schon damals überwiegen­d ein Geschäft, nur dass dessen Auswüchse heute noch um vieles stärker, dank Fernsehen und Digitalisi­erung, zum Vorschein kommen! – Ein Freund sagte mir neulich, er freue sich schon auf den 7. Jänner, wenn der ganze Zinnober vorbei sei. Aber der positive Gedanke soll dennoch überwiegen, Weihnachte­n bleibt die Erinnerung an die Geburt Jesu Christi, was wir gebührend und mit Andacht feiern wollen.

Weihnachts­friede

Hörst du diese Stille? Ungewohnt im Trubel, unerklärba­r der Jubel. Einfach nur wunderbar.

Wie kann es denn sein? Angenehme Ruh in mir, und ich schau hin zu dir. Ja! Du spürst es auch . . . Eva- Maria Woblistin, Linz

 ?? Foto: Neumayr/ MMV ?? Ist Weihnachte­n zu einem Fest des Konsums geworden? An den langen Einkaufssa­mstagen drängen sich die Menschen durch die Straßen und Geschäfte, während tief in uns doch die Sehnsucht nach Stille vorhanden ist . . .
Foto: Neumayr/ MMV Ist Weihnachte­n zu einem Fest des Konsums geworden? An den langen Einkaufssa­mstagen drängen sich die Menschen durch die Straßen und Geschäfte, während tief in uns doch die Sehnsucht nach Stille vorhanden ist . . .

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