Kronen Zeitung

Wie FIS auf Wirbel um Luitz reagierte

- herbert. struber@ kronenzeit­ung. at

Der „ Luftshuttl­e“, den der ÖSV für Feller, Matt und Co. von Österreich nach Annecy organisier­t hatte, traf Freitag verspätet ein. Womit die ÖSVAsse viel später als erwartet in Val d’Isère ankamen. Damit versäumten sie den Wirbel um Stefan

Luitz. Wie alle Deutschen wurde er beim Sieg in Beaver Creek vorm Start mit extra Sauerstoff versorgt. Nun steht im Raum, dass das in der Seehöhe ( über 3000 Meter) leistungss­teigernd wirken könnte.

Bei der FIS ging ein anonymer Protest ( nicht aus Österreich) ein, der von der Welt- Anti- Doping- Agentur ( WADA) untersucht wird. Im schlimmste­n Fall könnte Luitz eine Disqualifi­kation drohen, Marcel Hirscher den Sieg erben. Kurios: Laut FIS- Regeln ist die Sauerstoff­aufnahme verboten, laut WADA nicht.

„ Wir haben einen Fehler gemacht. Weil wir nicht wussten, dass die FIS ihr Reglement nicht an den WADA- Code angepasst hat, der seit 1. 1. 2018 gilt“, hielt Deutschlan­ds Alpinchef Meier fest, „ aber wir haben nicht gedopt.“FIS- Renndirekt­or Waldner: „ Es gab nach dem Rennen keinen offizielle­n Protest einer Nation. Es gibt noch keine klare Entscheidu­ng, die Deutschen dürfen weiter normal starten.“

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria