Wie FIS auf Wirbel um Luitz reagierte
Der „ Luftshuttle“, den der ÖSV für Feller, Matt und Co. von Österreich nach Annecy organisiert hatte, traf Freitag verspätet ein. Womit die ÖSVAsse viel später als erwartet in Val d’Isère ankamen. Damit versäumten sie den Wirbel um Stefan
Luitz. Wie alle Deutschen wurde er beim Sieg in Beaver Creek vorm Start mit extra Sauerstoff versorgt. Nun steht im Raum, dass das in der Seehöhe ( über 3000 Meter) leistungssteigernd wirken könnte.
Bei der FIS ging ein anonymer Protest ( nicht aus Österreich) ein, der von der Welt- Anti- Doping- Agentur ( WADA) untersucht wird. Im schlimmsten Fall könnte Luitz eine Disqualifikation drohen, Marcel Hirscher den Sieg erben. Kurios: Laut FIS- Regeln ist die Sauerstoffaufnahme verboten, laut WADA nicht.
„ Wir haben einen Fehler gemacht. Weil wir nicht wussten, dass die FIS ihr Reglement nicht an den WADA- Code angepasst hat, der seit 1. 1. 2018 gilt“, hielt Deutschlands Alpinchef Meier fest, „ aber wir haben nicht gedopt.“FIS- Renndirektor Waldner: „ Es gab nach dem Rennen keinen offiziellen Protest einer Nation. Es gibt noch keine klare Entscheidung, die Deutschen dürfen weiter normal starten.“