SUV als fixe Größe beim Genfer Autosalon
Asien-Neuheiten. Quer durch das Angebot – vom Pick-up über ein City-SUV bis zum Allradkombi
Neue Modelle zeigen, dass die Kundschaft weiter höher gestellte, bequeme Autos will.
Nach insgesamt neun Produktionsjahren und rund 1,3 Millionen gebauten Einheiten feiert der komplett neuentwickelte L200 Premiere an den Gestaden des Lac Leman. Mitsubishi nennt den Pick-up, der in Thailand für alle globalen Märkte gebaut wird und nun in der fünften Auflage an den Start geht, selbstbewusst Sport Utility Truck. Tatsächlich gibt’s den Allrad-Mitsu mit einem ebenso neuen wie potenten 2,4-LiterTurbodiesel mit 154 oder 181 PS und 380 bzw. 430 Newtonmeter Drehmoment.
Die Kraftübertragung übernehmen entweder eine 5-GangAutomatik oder ein 6-GangSchaltgetriebe. Neu an Bord des L200 sind unter anderem Assistenzsysteme (Spurhalteassistent, Anhängerstabilisierung und Berganfahrhilfe) sowie BiXenon-Scheinwerfer und LEDTagfahrleuchten.
Zum serienmäßigen Ausstattungsumfang zählen Rückfahrkamera, Tempomat, 2-Zonen-Klimaanlage und Schaltpaddels am Lenkrad für das Automatikmodell.
Allrad-Kombi
Bei Subaru steht der Levorg im Mittelpunkt. Der Sport-Kombi füllt die Lücke zwischen Impreza und Legacy – bei den technischen Daten hält sich der Hersteller seltsamerweise ziemlich bedeckt, fest steht jedenfalls, dass der große Subaru in Japan bereits auf dem Markt ist – mit einem 1,6 Liter (170 PS) und einem 2,0 mit 300 PS. Wann und mit welchen Motoren der Levorg zu uns kommt, steht gegenwärtig noch nicht fest.
Die Nissan-Edelmarke Infinit zeigt auf dem Genfer Salon die Weltpremiere des QX 30 Concept. Die Crossover-Studie verweist auf ein künftiges Premium-Kompaktfahrzeug, zu den auffälligen Stilelementen zählen riesige 21-Zoll-Räder, markanter Unterbodenschutz und ein weit heruntergezogener Stoßfänger.
Qoros, 2007 in China gegründet und mittlerweile auf dem Weg, die Modellpalette mit tatkräftiger Hilfe von Magna in Graz weiter auszubauen, präsentiert den Qoros 3 City-SUV, eine höher gelegte und rustikaler auftretende Modellvariante des Modells 3. Das Fahrzeug ist bereits seit Ende ’14 in China für umgerechnet knapp 20.000 Euro auf dem Markt. Trotz guter Kritiken – keineswegs selbstverständlich bei Autos chinesischer Provenienz – muss Westeuropa auf die Marke weiter warten. Nach Absatzproblemen in China und einem Wechsel in der Führung verlautete man lediglich, dass der Verkaufsstart „in den nächsten 12 bis 18 Monaten zur Diskussion“stehe.
Mit dem LJ legte Suzuki 1970 in Europa den Grundstein für seine Allradmodelle. In Genf stellt der Hersteller das Konzept eines modernen MiniAllradlers vor. Als Antrieb für den 3,69 Meter langen und viertürigen iM-4 dient ein 1,2-LiterMotor mit Bremsenergierückgewinnung. Ob der Suzuki in Serie geht, ist noch nicht klar.