Feinste Designerware
Studien. Üblicherweise bietet der Genfer Salon die Bühne für diverse Studien – heuer ist es nicht anders
Eine Überraschung, mit der man im Vorfeld nicht gerechnet hat, lieferte Bentley. Der Name ist kryptisch, nämlich EXP 10 Speed 6, die Zukunft rosig. Mit dem Sportcoupé zeigt Bentley, wie künftige Autos aussehen können bzw. sogar werden. Der Bentley hat den grünen Anstrich schon aus Tradition außen. Andere geben ihn sich antriebstechnisch: Wie der Mila Plus von Magna, ein kleiner Sportwagen, der auf Leichtbau getrimmt wurde und der mit Hybridantrieb fährt.
Noch verwegener scheint die Antriebstechnologie in den Autos von Nanoflowcell. Der Quant F und der Quantino fahren mit E-Antrieb, beziehen aber den Strom aus einer ionischen Flüssigkeit, die in zwei Tanks mitgeführt wird. Und die in Liechtenstein ansässige Firma ist wild entschlossen, der Studie ein Serienauto folgen zu lassen.
Ein anderes Thema, mit dem sich die Autowelt be- fasst, ist die Sache mit dem autonomen Fahren. Rinspeed präsentiert zu diesem Thema den Budii, dessen interessante Lösung es erlaubt, das Lenkrad nach links, nach rechts oder ganz wegzuklappen. Italdesign zeigt mit dem Gea ein Luxusauto, das auch dafür gedacht wäre, die Fahrgäste ohne Zutun ei- nes Fahrers zu chauffieren.
Edag verschreibt sich mit dem Light Cocoon dem Thema Leichtbau. Das Grundgerippe des Autos kommt aus dem 3-D-Drucker und die Außenhaut liefert Jack Wolfskin. Der Sway von Nissan wiederum liefert einen Ausblick darauf, wie kommende Kleinwagen aus dem Hause Nissan (z. B. der nächste Micra) aussehen könnten. Ähnlich verhält es sich mit dem Mitsubishi XR-PHEV II – der gilt als Vorbote der neuen ASX-Generation. Nicht minder kryptisch ist der Name der Suzuki-Studie (iK-2). Jedenfalls könnte der Kompaktauto-Studie schon im nächsten Jahr ein Serienauto folgen.