Kurier

Offene Kellertüre­n sind ein wichtiger Faktor

Tourismus. Mehr als 10.000 Nächtigung­en bringen Weinverkos­tungen. Die Freude ist groß

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Für Burgenland­s Tourismus Spartenche­f in der Wirtschaft­skammer, Franz Perner, sind die „offenen Kellertüre­n“ein „mehr als wichtiger Faktor.“Das zeigen die Nächtigung­szahlen. „Wir haben hier im Burgenland an die 10.000 Nächtigung­en zu dieser Zeit. Würde es diese Veranstalt­ungen nicht geben, dann wären wir weit davon entfernt“, sagt Perner.

Er meint, dass diese Gäste „nicht so aufs Geld schauen. Sie wollen genießen und deshalb sitzt bei ihnen auch das Börsel sehr locker.“Der Wein sei für das Burgenland „ein wichtiger Botschafte­r, für das Land und daher auch für den Tourismus“. Und nicht nur die Weinbauern würden davon profitiere­n, auch die Gastronomi­e „nascht mit“.

Vorreiter der offenen Kellertüre­n ist eigentlich die nordburgen­ländische Gemeinde Gols, „die seit Jahren diese Veranstalt­ungen forcieren“, sagt Bürgermeis­ter Hans Schrammel. Gemeinsam mit dem Weinbauver­ein und den Winzern wurde vor Jahren dieses Projekt gestartet. „Es hat sich bis heute aus- gezahlt“, sagt der Bürgermeis­ter und ist voll und ganz davon überzeugt. „Es bringt auch der Gemeinde etwas. Dadurch steigt der Bekannthei­tsgrad“, sagt er. Vor allem die Gastronomi­e, die Bäcker, die Fleischhac­ker profitiere­n, meint Schrammel. Dass nicht alle bekannten und renommiert­en Winzer mitmachen liege nicht in seiner Kompetenz.

Freuen darf man sich auf den Weinfrühli­ng im Südburgenl­and, der am 2. und 3. Mai stattfinde­n wird. Mehr als 60 Kellertüre­n werden geöffnet.„Für unsere Region ist dieser Event sehr wichtig. Und wie es derzeit ausschaut, sind sämtliche Pensionen ausgebucht“, sagt Mathias Jalits, Obmann des Eisenberge­r DAC-Vereins.– G. GESELLMANN reich ihren punkt haben.

Außerdem wird es strafbar, Personen unter Vortäuschu­ng falscher Gründe, mit Gewalt oder unter gefährlich­er Drohung ins Ausland zu befördern, um sie dort zwangsverh­eiraten zu lassen. Wer also nicht weiß, dass ihm oder ihr eine Zwangsehe im Ausland bevorsteht, wird nun auch geschützt.

Der Gesetzesen­twurf ist derzeit in Begutachtu­ng und muss vom Parlament noch beschlosse­n werden. Außenminis­ter Sebastian Kurz (ÖVP) begrüßt die Novelle: „Das ist ein klares Signal. Wir dulden das nicht in Österreich. Wer sein Kind zwangsverh­eiratet, muss wissen, dass das ein Verbrechen ist.“

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Perner: Diese Veranstalt­ungen sind für den Tourismus wichtig

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