St. Margarethen: „Will neue Ära starten“
Neustart. Ab 8. Juli mit Puccinis „Tosca“
Nach den Finanzproblemen der Oper im Steinbruch St. Margarethen im Vorjahr will die neue Intendantin Maren Hofmeister die Festspiele mit der Produktion „Tosca“neu positionieren. „Ich war vor einem halben Jahr das erste Mal im Steinbruch, ich stand dort und war fasziniert. Ich habe viele Bilder vor mir gesehen, was ich da inszenieren kann“, sagte Hofmeister bei einer Pressekonferenz am Donnerstag.
Mit Puccinis Oper „Tosca“(Regie: Robert Dornhelm), die ab 8. Juli im Römersteinbruch zu sehen sein wird, beginne eine „neue Ära“für die Oper St. Margarethen. Genaueres zur ihren Plänen wollte Hofmeister noch nicht verraten. Auch ob die Zusammenarbeit mit Dornhelm weitergehen werde, sei noch Thema laufender Gespräche. Zur Arbeit ihres Vorgängers Wolfgang Werner meinte sie, es sei „eine großartige Leistung, was er aus dem Steinbruch gemacht hat und dass er dort 20 Jahre lang Oper gemacht hat“. Auch Dornhelm betonte: „Ich möchte mich bei den Vorgängern, den Leuten, die diesen Steinbruch belebt haben, bedanken.“
Aufgrund der Finanzprobleme und späteren Insolvenz der Opernfestspiele St. Margarethen war im September des Vorjahres unter Federführung des SteinbruchEigentümers Esterházy Betriebe die Arenaria GmbH als neuer Veranstalter gegründet worden, um die Weiterführung des Spielbetriebes zu sichern. Die finanziellen Probleme seien nun ausgestanden. „Ich komme zu einem Neubeginn“, meinte Hofmeister.