„Es gibt keinen Streit um Udos Millionen!“
Glorias Mutter im Interview. Sabrina Burda dementiert angeblichen Erbschaftstreit zwischen den vier Jürgens-Kindern
KURIER: Frau Burda, gibt es einen Erbstreit zwischen den Kindern? Burda: Nein, das ist eine völlige Falschinformation! Seit Montag werde ich mit Medienanfragen bombardiert, weil offenbar verbreitet wurde, dass Gloria Udos Testament angefochten hätte. Das ist unwahr. Sie bekommt dieselbe Quote wie alle anderen Kinder. Drei Viertel des Vermögens werden durch vier geteilt. Warum sollte Gloria das anfechten? Das ist völlig in Ordnung. Wie kommt es zu den Gerüchten?
Ich weiß es nicht, warum jemand das verbreitet. Gloria ist völlig fertig. Sie wird als raffgierig hingestellt, dabei ist sie so ein bescheidenes, fleißiges Mädchen. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Es wird ihr sogar vorgeworfen, dass sie einen Anwalt hat. Alle Erben haben einen Anwalt, weil man sonst gar nicht die rechtlichen Umstände in der Schweiz klären kann! Das Einzige, was meine Tochter gefordert hat, ist volle Akteneinsicht. Ich weiß nicht, warum das jemanden stören sollte. Wieso soll Glo- ria etwa nicht die Patientenverfügung ihres Vaters sehen? Wieso möchte Sie das denn?
Das ist ihre Privatsache und ihr gutes Recht. Da geht es ja auch um die psychologische Aufarbeitung seines plötzlichen Todes. Morgen ist die Urnenbeisetzung.
Ja, eigentlich wollten wir uns im privaten Kreis, ganz in Ruhe verabschieden. Das ist nun nicht möglich. Ich habe das Gefühl, dass jemand diese Medienhetze losgetreten hat, um diesen Tag für Gloria und mich zum Spießrutenlauf zu machen. Dabei hat Udo ausdrücklich in seinem letzten Willen gewünscht, dass wir zur Beisetzung zuzulassen sind. Sie sprechen von „Medienhetze“. Werden Sie klagen?
Ich habe mich bereits mit einem Medienanwalt in Verbindung gesetzt, denn jetzt reicht es mir! Das bin ich auch meiner beruf lichen Position als Richterin schuldig – und natürlich meiner Tochter, die ihren Vater verloren hat und leidet.