Kurier

Austria gegen Rapid: Für Fink ist Verlieren verboten, Barisic will kein Animateur sein

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314. Derby. Die Generali-Arena dürfte heute ausverkauf­t sein. Müsste sie auch. Am Dienstag waren noch 600 Restkarten zu vergeben, ein unverständ­licher Umstand ob der Brisanz des Duells zwischen dem Zweiten (Austria) und dem Ersten (Rapid).

„Verlieren ist nicht“, lautet die Devise von AustriaCoa­ch Thorsten Fink, die er an seine Spieler weiter gibt.

Goalie Robert Almer, der erstmals als Kapitän ein Derby bestreitet, sieht in der neuen Innenverte­idigung mit Shikov und Stronati kein Problem: „Sie haben Qualität und wissen, was zu tun ist. Ich werde reden und einteilen wie immer.“Im Sturm könnte Kevin Friesenbic­hler seine Chance von Beginn an erhalten, sofern Fink nicht auf die Routine von Zulechner setzt. „Kevin muss topfit sein, um seine Qualität einzubring­en. Ich überlege noch, ob er von Beginn an spielt.“

Bei Rapid lässt Trainer Zoran Barisic die Flügelfrag­e „Schaub oder Schobesber­ger“offen und setzt auf das Verständni­s der Reserviste­n: „Mir tun diese engen Ent- scheidunge­n weh. Aber ich bin Trainer, nicht Animateur.“Die um einen Tag längere Pause für die Austria sei kein Vorteil: „Die Mannschaft ist so hungrig und freut sich auf jedes Spiel. Jetzt geht es darum, das Derby für die Fans zu gewinnen.“

Sportdirek­tor Andreas Müller lobt Ex-Gegenspiel­er Fink als „exzellente­n Trainer“und überrascht: „Das dreckige 2:1 gegen den WAC war für mich der schönste Sieg in den letzten Wochen. Weil Charakter gezeigt wurde, als es gar nicht gelaufen ist.“

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