Kurier

Die Auferstehu­ng des FC Wacker

Erste Liga. Wie aus dem Abstiegska­ndidaten Innsbruck die Nummer eins der Liga geworden ist

- – CHRISTOPH GEILER

In der letzten Saison hatten die Innsbrucke­r erst in der 36. Runde den Abstieg in die Regionalli­ga abwenden können, in der aktuellen Saison ist Wacker vor dem Derby gegen Austria Lustenau nun plötzlich die Nummer eins der Ersten Liga. Ein überrasche­nder Auf- und Umschwung, für den drei Personen verantwort­lich sind. – General Manager Auch wenn Alfred Hörtnagl sein Amt offiziell erst am 28. September antritt, ist er bei Wacker allgegenwä­rtig und in alle Entscheidu­ngen involviert. Er tritt als Planer und Mahner auf, er hält Team und Trainer den Rücken frei. Sein Erfolgs- hunger und Ehrgeiz scheinen sich bereits auf das Team übertragen zu haben. Für Mittelmaß ist Hörtnagl bekannterm­aßen nicht zu haben. „Wir wollen hier etwas Großes entstehen lassen. Ich spüre Auf bruchstimm­ung.“ – Trainer Klaus Schmidt hatte zu Beginn ein hartes Los: Erst war er bei den Fans umstritten wegen seiner vorherigen Tätigkeit beim Rivalen Austria Salzburg, dann schwer angezählt nach einem Fehlstart (sechs Spiele ohne Sieg). In dem turbulente­n Halbjahr hat Schmidt Ruhe und Nerven bewahrt und der Mannschaft Stabilität und Sicherheit gegeben. „Als ich angefangen habe, war in der Stadt kein positives Wort über Wacker zu hören, jetzt freut man sich wieder auf Heimspiele.“ – Goalgetter In der letzten Saison hatte es kein Innsbrucke­r Spieler auf mehr als fünf Törchen gebracht, Neuzugang Thomas Pichlmann hält nun nach fünf Runden schon bei sechs Treffern. Und aus der schlechtes­ten Offensive der Vorsaison (32 Treffer) ist plötzlich die Torfabrik der Liga (13) geworden.

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