Die Bayern zitterten sich zum Derby-Sieg
2:1 dank geschenktem Elfer
Die Zweitligisten Nürnberg und 1860 München sind den Bayern als Derby-Gegner abhandengekommen, daher musste man gestern gegen Augsburg die Vorherrschaft im Bundesland ermitteln. Und die Nummer 1 von Bayern sind die Bayern. Mit viel Glück, Bauchweh und des Schiedsrichters Hilfe. Bei den Bayern spielte David Alaba das linke Glied der Dreier-Abwehrkette. Augsburg agierte kompakt, engagiert und harmlos in der Offensive. Bis zur 43. Minute: Mit dem ersten vernünftigen Angriff gingen die Gäste durch Esswein in Führung, dessen Außenrist-Schuss knallte unhaltbar für Goalie Neuer unter die Latte. Für Neuer war es das erste Liga-Gegentor in der Allianz Arena seit dem 9. Mai dieses Jahres. Auch damals wurde er von einem Augsburger bezwungen. Der Außenseiter stemmte sich gegen den Dauerdruck der Bayern, brach aber ein. Lewandowski gelang der Ausgleich (77.), Müller per Elfer der Siegtreffer. Geahndet wurde ein Foul an Douglas Costa, das keines war.
Dortmund hatte in Hannover Mühe, gewann aber 4:2. Ingolstadt mit Özcan im Tor, Suttner und Hinterseer auf dem Feld holte gegen Wolfsburg ein 0:0. Garics schaffte mit Aufsteiger Darmstadt die Überraschung mit einem 1:0-Erfolg bei Leverkusen, wo der Ex-Salzburger Kampl seinen Einstand gab. Harnik und Klein verloren mit Stuttgart in Berlin 2:1. Eine empfindliche Niederlage setzte es für Peter Stögers Kölner: 2:6 in Frankfurt. Hosiner kam zur Pause, da stand es schon 1:4. Frankfurts Schützenkönig Alexander Meier traf bei seinem Comeback nach Patellasehnen-OP drei Mal.