Zur Person
Erhard Oeser Der Wiener Wissenschaftstheoretiker war selbst Opfer von Fremdenhass: Als Siebenjähriger wurde er 1945 im Rahmen der sogenannten Entgermanisierung aus seiner Geburtsstadt Prag vertrieben (Stichwort Beneš-Dekrete). Er studierte in München und Wien Philosophie und Psychologie, war lange Professor an der Universität Wien. Nicht erst seit seiner Emeritierung hat er sich intensiv mit dem Thema Fremdenhass beschäftigt – vom Beginn der Menschheitsgeschichte bis zum Islamischen Staat. Seine Erkenntnisse hat er jetzt in „Die Angst vor dem Fremden“(Theiss-Verlag 29,95 €) zusammengefasst.