Kurier

Lawson schenkte seinem Ex-Klub den Sieg

Erste Bank Liga. Dornbirn gewann in Wien 2:1

- – PETER KARLIK

ab. Damit verpassten es die Capitals nach dem 5:4 in Salzburg einen perfekten Saisonstar­t hinzulegen. „Die Spieler reden darüber, wer aller in der NHL spielen könnte. Aber die Leistung muss auf dem Eis gebracht werden“, mahnte Boni seine Spieler.

Denn am Freitag kommt mit Znaim die neue Nummer eins der Liga nach Wien. Die Tschechen sind nach dem ersten Wochenende klar das Team der Stunde. Nach dem 4:0 gegen Linz am Freitag schossen die Tschechen am Sonntag Meister Salzburg mit einem 7:1 vom Eis. Der Ex-Salzburger Colton Yellow-Horn erzielte dabei erneut zwei Treffer. Fabian Weinhandl, der den beim 4:5 gegen die Caps unglücklic­hen Luka Gracnar im Tor ersetzte, musste nach dem 0:2 durch Biro (13.) das Tor Ausgerechn­et Dustin Sylvesscho­n wieder verlassen. ter, der im Sommer in Wien Doch auch das bremste die aussortier­t worden war, spielstark­en Tschechen schloss einen Konter mit einicht. Schon nach 38 Minunem Schuss ins Kreuzeck ten stand es 5:0. Salzburg ist zum 1:1 für Dornbirn ab somit Tabellenle­tzter. (30.). Capitals-Coach Jim Einen 5:1-Kantersieg feiBoni fand harte Worte: „Das erte auch Linz. Unbeeinwar arrogant von uns. So gut druckt von der Niederlage in sind wir nicht, dass wir so Znaim spielten die Black spielen können.“Wings in Bozen wie aus ei

Und ausgerechn­et Nanem Guss und führten nach than Lawson, den die Capi29 Minuten schon 5:0. tals im Sommer von Dornbirn Der KAC feierte dank des abgeworben hatten, entTores von Oliver Setzinger in schied die Partie für seinen der 65. Minute einen 5:4-ErEx-Klub. Der Keeper verlor folg in Graz. Der Ex-Grazer bei einem seiner vielen AusGanahl hatte den KAC mit seiflüge hinter das Tor den Puck, nem Treffer zum 4:4 in die der 22-jährige Stefan Häußle Verlängeru­ng geschossen. vollierte zum 2:1 ins leere Tor Die traditione­lle Ansprache von Capitals-Präsident Hans Schmid zu Saisonbegi­nn stand im Zeichen der Flüchtling­shilfe. Der Geschäftsm­ann kündigte an, 1000 Euro für jedes Tor der Capitals und von Dornbirn in diesem Spiel zu spenden. Schade, dass die Teams mit Toren geizten. Aber die Wiener sammelten auch mit ihren Fans und trugen „#refugeeswe­lcome“-Sticker auf den Helmen.

Die Capitals schienen besonders motiviert zu sein und belagerten das Tor von Dornbirn-Keeper Madlener. Doch nach dem 1:0 durch Fraser (5.) legten sie nicht nach. Die Dornbirner, die am Samstag noch in Villach 3:2 gewannen, schüttelte­n bald die lange Busfahrt aus den Beinen.

Wiedersehe­nsfreude

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