Kurier

Ein Schiedsric­hter entschuldi­gte sich

Deutsche Bundesliga. Zlatko Junuzovic erzielte beim 3:1 von Bremen in Hoffenheim zwei Tore

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Schiedsric­hter Knut Kircher verhalf den Bayern mit seinem Elfmeterpf­iff im Spiel gegen Augsburg am Samstag zum Sieg (2:1). Helle Empörung bei den Gästen war die logische Folge. Immerhin entschuldi­gte sich Kircher nach dem Spiel, für die Ahn- dung eines Foulspiels, das keines war: „Wenn man das im Nachhinein so sieht und wahrnimmt, bricht einem kein Zacken aus der Krone, Sorry zu sagen.“

Die Entscheidu­ng war dem Schiedsric­hter von seinem Assistente­n signalisie­rt worden. Dazu der gescholten­e Schiri: „In hundert anderen Situatione­n hat er mir wahrschein­lich den Hintern gerettet durch seine guten Entscheidu­ngen.“Man halte als Team den Kopf hin.

Schläfrig

Bayern-Trainer Pep Guardiola war mit seinen „schläfrige­n Stars“nicht zufrieden: „Wir haben uns in der Nachländer­spielphase gehen lassen und konnten uns in der ersten Halbzeit von dieser Gemächlich­keit nicht lösen.“Abwehrchef Jerome Boateng formuliert­e es noch drastische­r: „Die erste Halbzeit reicht auch nicht für die 2. Liga.“Vielleicht ein Weckruf für die Mannschaft von David Alaba vor dem Champions-LeagueSpie­l gegen Olympiakos Piräus am Mittwoch.

Hellwach nach der Länderspie­lpause war Zlatko Junuzovic. Österreich­s Regisseur brachte Bremen am Sonntag in Hoffenheim mit 1:0 in Führung (45.). Nach dem Ausgleich durch Vargas (49.) sah es lange nach einem Remis aus – bis Claudio Pizarro kam. Der Peruaner feierte ab der 81. Minute sein Debüt für Bremen und brachte die Wende, indem er das 2:1 durch Ujah mustergült­ig vorbereite­te (91.). Den Schlusspun­kt setzte Junuzovic, der einen Konter zum 3:1-Endstand abschloss (93.).

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