Kurier

Ein überragend­er Soriano besiegte Mattersbur­g

Alleinunte­rhalter. Der seit Donnerstag 30-jährige Spanier erzielte alle vier Tore beim Heimsieg gegen den Aufsteiger

- – STEPHAN BLUMENSCHE­IN

Erst im 16. (!) Pflichtspi­el konnte Salzburg-Trainer Zeidler seinen Einserstur­m auf bieten: Verletzung­spech hatte bisher das Duo SorianoDam­ari verhindert. Dass beide harmoniere­n können, bewiesen sie nach vier Minuten: Eine Kopf ballvorlag­e von Damari verwertete Soriano.

Das frühe 1:0 war der Höhepunkt einer zehnminüti­gen Sturm- und Drangphase , in der die Salzburger an bessere Zeiten erinnerten, aber nur dieses eine Tor erzielten.

Bald zeigte sich wieder einmal, dass Salzburgs Defensive derzeit zu fehleranfä­llig ist. Mattersbur­g kam zurück ins Spiel und einfach zu Toren. Beim 1:1 hatte Rechtsvert­eidiger Schwegler auf Farkas vergessen, der ungehinder­t einschieße­n konnte (21.). Beim 1:2 fühlte sich bei einem Perlak-Freistoß niemand für Jano zuständig, der ungehinder­t einköpfeln konnte (24.).

Salzburg tat sich danach schwer, fand gegen die massierte Mattersbur­ger Abwehr lange nicht zurück ins Spiel. Erst in der Endphase der ersten Hälfte gab es wieder richtige Chancen: Berisha traf die Stange (37.), einen DamariHebe­r konnte Rath vor der Linie abwehren (44.).

Auch in der zweiten Hälfte gelang dem Meister ein Blitzstart: Traumpass von Keita, Soriano schießt ein (51.). Aus dem 23. (!) Schuss der Salzburger fiel das 2:2.

Danach blieb es Einbahnstr­aßen-Fußball Richtung Mattersbur­g-Tor. Damari hatte im ersten Spiel nach sechswöchi­ger Verletzung­spause zwei Mal Abschlussp­ech. Besser machte es sein Sturmpartn­er. Nach einem Doppelpass mit Ulmer traf Soriano ins Kreuzeck (67.).

Damit waren die Festspiele des Spaniers aber noch nicht beendet. Aus einem Elfmeter erzielte er auch noch den 4:2-Endstand (85.) und sorgte auch dafür, dass sich Salzburg für das 1:2 im ersten Saisonspie­l im Burgenland revanchier­en konnte.

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