Kurier

Zwei Wiener Youngsters im Blickpunkt

EBEL. Die Capitals empfangen Laibach, freuen sich mit Großlerche­r und hoffen auf Kickert

- – PETER KARLIK

Den Salzburger Dialekt hat Julian Großlerche­r nach zwei Jahren in Wien noch nicht abgelegt. Sein Unbehagen in der Interview-Zone auch nicht. Wie auch. Am Freitag wurde zum ersten Mal in Wien nach dem 22-jährigen Stürmer gefragt. „Auf dem Eis fühle ich mich wohler als hier“, sagte er. Beim 5:4-Erfolg gegen Fehervar war er mit einem Tor und einem Assist einer der auffälligs­ten Wiener, trotz der Konkurrenz von zehn Legionären.

Regelmäßig zum Einsatz kommt er nur, weil sich Kapitän Jonathan Ferland an der Hand verletzt hatte und der Klub keinen Ersatz holen wird. „Es ist viel leichter, wenn man öfter dran kommt und nicht abkühlt auf der Bank“, sagt Großlerche­r. Den platzierte­n Schuss ins Kreuzeck hat er genau so geplant: „Ja, den wollte ich so“, schmunzelt er. „Nur beim Torjubel bin ich noch nicht so routiniert.“Das 2:2 war sein drittes Tor für die Capitals (zwei in der EBEL, eines in der Champions League).

Ein anderer Youngster muss sich heute gegen Laibach beweisen. Auf Tormann David Kickert, 21, wird viel Druck lasten. Am Dienstag gegen Litvinov patzte er und wurde nach zehn Minuten ausgewechs­elt. Boni: „Er ist kein Nachwuchss­pieler mehr. Ich habe ihn herausgeno­mmen, damit er nachdenkt. Eishockey ist sein Job. Das muss ihm bewusst sein.“Nach 20 Minuten hat Boni Kickert wieder gebracht. „Er hat sich stabilisie­rt und die Mannschaft war wieder besser.“Entscheide­nd gegen Laibach wird heute aber sein, ob die Offensive den DefensivRi­egel der Slowenen knacken kann.

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