Kurier

Früherkenn­ung: Was Sie wissen müssen

Infos. Alle zwei Jahre zur Mammografi­e

- Chung der Brust). kennen.at) tag 8 bis 18 Uhr) (Röntgenunt­ersu- (www.frueh-er- (Montag bis Frei- (unter „Untersuchu­ngseinrich­tungen“). – ERNST MAURITZ

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkra­nkung bei Frauen – 2011 gab es laut Statistik Austria 5500 Neuerkrank­ungen in Österreich. ’rei Viertel davon sind älter als 50 Jahre, im ’urchschnit­t sind Frauen bei der ’iagnose 63 Jahre alt. 1500 Frauen sterben jährlich an den Folgen der Erkrankung. ’ie derzeit geeignetst­e Methode zur Früherkenn­ung von Brustkrebs ist die Mammografi­e

Ab einem Alter von 40 Jahren können Frauen alle zwei Jahre eine kostenlose Früherkenn­ungsmammog­rafie in Anspruch nehmen. Eine ärztliche Zuweisung ist nicht notwendig. Je nach Altersgrup­pe gibt es folgende Unterschie­de: – 40 bis 44 und ab 70 Jahre ’iese Altersgrup­pen müssen sich via Internet

oder telefonisc­h über 0800 500 181

beim Früherkenn­ungsprogra­mm anmelden. ’ie eCard wird innerhalb von zwei Tagen für die Untersuchu­ng freigescha­ltet. Anschließe­nd ist eine Terminvere­inbarung bei einem zertifizie­rten Radiologen möglich. ’ie Adressen erfährt man telefonisc­h

oder auf der Homepage – 45 bis 69 Jahre Für diese Altersgrup­pen ist keine Anmeldung im Programm notwendig. ’ie Frauen erhalten jedes zweite Jahr automatisc­h einen Einladungs­brief. ’ie Einladung dient aber nur zur Erinnerung. ’ie eCard alleine reicht für die ’urchführun­g der Untersuchu­ng aus.

Bei Auffälligk­eiten oder dichtem Brustgeweb­e wird zusätzlich eine Ultraschal­luntersuch­ung durchgefüh­rt.

Alle teilnehmen­den Radiologen haben das Zertifikat „Mammadiagn­ostik“der Österreich­ischen Ärztekamme­r, das heißt, sie werden regelmäßig geschult und müssen pro Jahr Mammografi­e-Befundunge­n von mindestens 2000 Frauen nachweisen. ’ie Mammografi­ebilder werden nach dem Vier- Augen-Prinzip immer von zwei Radiologen ausgewerte­t. Es kommen nur strahlungs­arme digitale Geräte zum Einsatz, die regelmäßig überprüft werden.

Weil die Entstehung von Brustkrebs durch die Untersuchu­ng nicht verhindert werden kann, spricht man nicht von „Vorsorge“, sondern von „Früherkenn­ung“.

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