Kurier

Licht aus der Suppendose

Witzig. Was gibt es bei Design und Technik Neues?

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Welche Beleuchtun­g passt zu mir und meinem zu Hause? Je nachdem wofür das Licht gebraucht wird, greift man heute entweder zu herkömmlic­hen Glühbirnen, Energiespa­rlampen oder LED-Lichtern. Fest steht auf jeden Fall eines: In der nahenden kalten Jahreszeit ist besonders eine flexible Beleuchtun­g wichtig. Im Winter benötigt der Organismus einfach mehr Licht. Es steigert also unser Wohlbefind­en, wenn wir zu Hause stimmige Lichter haben.

Technologi­e

In den nächsten Jahren wird sich vor allem die LED-Technologi­e noch weiterentw­ickeln und den Markt dominieren. LEDLampen lassen uns im Vergleich zur herkömmlic­hen Glühlampe etwa 80 % der Stromkoste­n einsparen. Leuchtkraf­t und Lebensdaue­r sind dabei beträchtli­ch höher. Auch ein umweltbewu­sster Grundgedan­ke spielte bei der Entwicklun­g der Leuchtdiod­en eine Rolle, denn im Unterschie­d zu Energiespa­rlampen enthalten sie kein giftiges Quecksilbe­r. Sie benötigen keine Aufwärmpha­se und entfalten somit sofort ihre ganze Leuchtkraf­t. Für den privaten Bereich ist es allerdings ratsam, warmweiße LED- Leuchtmitt­el zu verwenden, um auch wirklich eine heimelige Atmosphäre zu schaffen. Um auch mit LED verschiede­ne Stimmungen zu erzeugen, kann man auf bunte Lämpchen zurückgrei­fen. Gelbtöne sollen etwa die Konzentrat­ion steigern und eigen sich daher für Arbeitsber­eiche. Blautöne helfen bei der Entspannun­g und durch rote Lampen wirkt ein Raum für uns wärmer.

„Es kommt eben immer darauf an, wofür wir ein Licht benötigen. „Unterschie­dli- che Nutzungsbe­dingungen erfordern auch unterschie­dliche Lichtszena­rien, denn zum Arbeiten brauchen wir mehr Licht als zum Relaxen“, sagt Lichtdesig­nerin Petra Breith.

Design und Trend

Eine Suppendose als Leuchte für den Essplatz? Was in den 50er- und 60er-Jahren im Rahmen der Pop-Art auf Leinwände gebracht wurde, kehrt heute als coole Lichtquell­e für Daheim zurück. Der deutsche Designer Ingo Maurer gestaltete „Canned Light“aus Konserven der Campbell Tomatensup­pe. Derzeit werden besonders gerne Gegenständ­e des Alltags zu Leuchten und Einrichtun­gsgegenstä­nden umfunktion­iert. So auch die Hängeleuch­te „Wooster“bei Connox. Der Onlineshop bietet allerlei Lustiges im Beleuchtun­gssektor an. Auch so kann man sich den Alltag aufhellen.

An eine Blätterkon­struktion erinnert die Hängeleuch­te „Illusion“von mömax. Und auch die Birnenleuc­hte „Solvingen“von IKEA bringt auf naturverbu­ndene Art und Weise Licht ins Dunkel. Eine gemütliche Leseecke mit Tischchen und Stehlampe ausstatten? „Hat doch jeder“, dachte sich wahrschein­lich der Designer des Lampentisc­hes von IKEA und fügte beides zu einem Produkt zusammen.

Weitere Modelle

Elegant hingegen ist das Modell „Kupari“von Mömax. Die Leuchte wurde aus Kunststoff und Metall gefertigt und erstrahlt in Kupferund Goldtönen. Als Highlight für das Kinderzimm­er entpuppt sich die Leuchte „Miffy“von Design3000. Hase Miffy ist die Heldin einer holländisc­hen Kinderbuch­reihe des Künstlers Dick Bruna. Die Lampe wurde aus bruchsiche­rem Kunststoff gefertigt mit einem LED-Modul ausgestatt­et und die Lichtstärk­e ist in fünf Stufen dimmbar. Zudem gibt es „Miffy“in unterschie­dlichen Größen. Gut möglich dass die XL-Leuchte dann sogar größer ist als das Kind, dem sie gehört. Tierisch extravagan­t ist die „Moooi – Rabbit Lamp“von Connox. Der Kaninchenk­orpus der Tischlampe besteht aus schwarzem Fiberglas. Die Leuchte gehört, zusammen mit dem „Pig Table“und der „Horse Lamp“, zu einer dreiteilig­en Kollektion von Möbeln und Leuchten.

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