Kurier

Lorenzo siegt in Aragón und verkürzt im WM-Kampf den Rückstand auf Rossi

Motorrad. Der Spanier gewann in seiner Heimat vor Landsmann Pedrosa. Marc Márquez stürzte.

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Jorge Lorenzo war der große Sieger des Grand Prix von Aragón in Nordspanie­n. Der Mann von der Insel Mallorca gewann ungefährde­t vor Dani Pedrosa und seinem Yamaha-Teamkolleg­en Valentino Rossi (ITA). In der Weltmeiste­rschaft verkürzte Lorenzo den Rückstand auf Rossi auf 14 Punkte.

Lorenzo erwischte einen fantastisc­hen Start und fuhr auf und davon. Honda-Jungstar Marc Márquez riskierte bei der Verfolgung zu viel und stürzte bereits in der ersten Runde aus dem Rennen. „Entschuldi­gung an das Team, Entschuldi­gung an die Fans“, sagte der 22-Jährige. „Das war komplett mein Fehler. Wir haben das ganze Wochenende gut gearbeitet, wir wollten gewinnen. Aber dabei habe ich offensicht­lich übertriebe­n.“

Der Weg war damit frei für den Solosieg von Jorge Lorenzo: „Als Márquez gestürzt ist, habe ich schon etwas durchgeatm­et.“Hinter Lorenzo gab’s das ganz große Spektakel: Dani Pedrosa und Valentino Rossi zeigten einen tollen Kampf um Platz zwei. Mehrmals wechselten die Positionen, letztlich setz- te sich der Spanier mit der motorisch überlegene­n Honda hauchdünn gegen den neunfachen Weltmeiste­r auf seiner Yamaha durch.

Respekt

„Es war verdammt hart, diese Rundenzeit­en zu fahren“, sagte Pedrosa. „Ich habe am Kurvenausg­ang immer die Maschine von Vale gehört, aber wie wild gekämpft. Es ist toll, hier zu Hause Zweiter zu werden.“Rossi gratuliert­e: „Ich habe alles probiert, er ist immer wieder zurückgeko­mmen. Mit dem Podium bin ich zufrieden.“

In der Moto2-Klasse wurde die WM-Entscheidu­ng vertagt: Der französisc­he Spitzenrei­ter Johann Zarco kam nur auf Rang sechs. Sein Verfolger Tito Rabat siegte vor seinem spanischen Landsmann Alex Rins.

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