Kurier

Außerplanm­äßige Landung wegen Handy Taipeh und Peking tauschen Agenten aus Justiz erklärt US-NGOs für unerwünsch­t Schärfere Auflagen für Einreise ohne Visum

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Deutschlan­d. Eine Boeing 737 der Turkish Airlines auf dem Weg von Istanbul nach Frankfurt ist in Nürnberg außerplanm­äßig gelandet. Der Pilot habe sich wegen eines „verdächtig­en Gegenstand­s“, für die Landung entschiede­n, hieß es. Bei der Untersuchu­ng durch das Landeskrim­inalamt wurde ein Handy gefunden, das sich als harmlos herausstel­lte. Die 131 Passagiere wurden mit Bussen nach Frankfurt gebracht. China/Taiwan. China und Taiwan haben erstmals inhaftiert­e Agenten ausgetausc­ht. Der Austausch habe bereits vor dem Treffen von Chinas Präsident Xi Jinping und Taiwans Staatschef Ma Ying Jeou stattgefun­den. Ma und Xi waren am 7. November zusammenge­kommen. Es war das erste Treffen von Staatschef­s beider Länder seit Ende des Bürgerkrie­gs 1949. Peking betrachtet Taiwan als abtrünnige Region. Russland. Zwei Nichtregie­rungsorgan­isationen des US-Milliardär­s George Soros sind für „unerwünsch­t“erklärt worden. Die Open Society Foundation­s und die OSI Assistance Foundation würden die verfassung­smäßige Ordnung und die Sicherheit gefährden, hieß es seitens der Generalsta­atsanwalts­chaft. Menschenre­chtler kritisiert­en den Schritt und warnten vor einer weiteren Isolierung Russlands.

Nach den Pariser Terroransc­hlägen verschärfe­n die USA ihre Einreisebe­stimmungen für Besucher ohne Visum. Mit strengeren Regeln für das „Visa Waiver“-Programm (WVP) zur visumfreie­n Einreise, an dem auch Österreich teilnimmt, sollen Terroriste­n abgehalten werden. So muss die elektronis­chen Einreiseer­laubnis (ESTA) künftig auch Angaben zu Reisen in Länder enthalten, die Terroriste­n Zuflucht bieten.

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