Kurier

„Kein Gefühl der

Serien-Jubiläum. Seit zehn Jahren läuft „SOKO Donau“im ORF und ZDF. Nun entsteht der erste Fall in Spielfilm-Länge.

- VON CHRISTOPH SILBER

Dienstag ist „SOKO Donau“Tag. Und es ist ein blutiger Fall, der heute auf das Team zukommt (20.15, ORFeins): In einem Einfamilie­nhaus werden Mutter und Vater erschossen aufgefunde­n, der zehnjährig­e Sohn hat nur überlebt, weil er sich im Schrank versteckt hat. Was dahinter steckt, sollen nun Gregor Seberg (Helmuth Nowak), Lilian Klebow (Penny Lanz), Stefan Jürgens (Carl Ribarski) und Dietrich Siegl (Oberst Otto Dirnberger) klären.

Seit nunmehr zehn Jahren ermittelt die „SOKO Donau“für den und das ZDF in Wien und darüber hinaus. Quasi als Präsent zum Jubiläum entsteht derzeit der erste „SOKO Donau“-Fall in Spielfilml­änge (Arbeitstit­el „Vergeltung“. „Das ist schon etwas anderes als sonst“, meint Gregor Seberg über die Dreharbeit­en für den 90-Minüter. „Und wir haben uns davor auch gefragt, ob das geht oder ob es eine gewisse Serienrout­ine gibt.“

Tut es nicht. „Wir haben einfach gesagt, lasst uns vergessen, was wir bisher gemacht haben – und das bewährt sich. Ich muss ehrlich sagen: Es taugt mir total.“Es gebe ein sehr gutes Buch, eine tolle Regie, Kamera und, vor allem, mehr Zeit – „wir haben sonst schon ein sehr hohes Produktion­stempo“, sagt der Schauspiel­er und Kabarettis­t.

Adelung

„Spätstarte­r“Seberg feiert im kommenden Jahr sein rundes „SOKO“-Jubiläum. „Ich habe aber trotzdem kein

Fakten

20. September 2005

154 Folgen

Lilian Klebow Dietrich Siegl. Gefühl der Routine dabei. Wir haben dagegen auch eine Art Aufpassen aufeinande­r entwickelt und fordern uns immer wieder gegenseiti­g aufs Neue. Zehn Jahre klingt lang, es fühlt sich, für mich jedenfalls, aber viel kürzer an – es vergeht die Zeit rasend schnell.“

Der nun entstehend­e „SOKO Donau“-Movie ist auch eine Art Adelung für diese langlaufen­de, österreich­ische Erfindung. „Im

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