„Richard III.“: Da capo im Globe
Komödie. Wegen großen Erfolges wieder am Spielplan ab 15. 1. im Globe Wien: „Richard III.“. Und ab Ostern 2016: „Romeo & Julia“als Komödie.
Michael Niavarani hat aus Shakespeares Tragödie chard III.“eine Komödie gemacht – eine Erfolgsproduktion mit bereits 100.000 Besuchern im Globe Wien mit Lachgarantie.
In Vicki Schuberts Regie sind Bernhard Murg als Koch Frederick Dighton und Michael Niavarani als Schuster William Forrest zwei „Hornochsen“: dämlich, aber auch bauernschlau.
Zu erleben sind mehrere Morde. Folter. Drei Huren. Zwei kleine Prinzen im Tower. Ein Heiratsantrag. Eine alte, grantige Königin. Viel englischer Wein. Einige Biere. Eine feuchte Pflaume. Eine verzweifelte Flucht. Ein Stück trockenes Brot. Eine Schlacht bei Bosworth. Echtes Theaterblut. Drei abgeschnittene Köpfe. Ein Gebet zu Gott, dem Herrn. Einige gut gekleidete Edelleute. Dreckige Fingernägel. Und eine Liebeserklärung an die Freundschaft.
Ab 16. Dezember gibt es „Die unglaubliche Tragödie von Richard III.“auch als DVD-Box (vorbestellbar auf Die neuen Zusatztermine 2016 im Globe Wien in der Marx Halle: Fr. 15. und Sa. 16. Jänner; Fr. 29. , Sa. 30. und So. 31. Jänner
Eine neue Spielserie startet im Globe Wien zu Ostern 2016 mit „Romeo und Julia“: Bei Niavarani wird die berühmteste Liebestragödie der Welt zur Komödie, zur „höchst beklagenswerten und gänzlich unbekannten Ehe-Tragödie“. Romeo und Julia seien nur deswegen das größte Liebespaar der Weltliteratur, „weil sie nie miteinander leben mussten, sondern rechtzeitig gestorben sind“, sagt Niavarani. „Bei uns sind nicht die Lebenden gestorben, sondern die Liebe.“Dabei entpuppt sich die Ehe als Irrtum. Wo bleibt nach 20 Jahren Alltag die Romantik? Die Kinder sind aus dem Haus, die Geschäfte laufen gut ... Plötzlich tauchen eine alte Liebe und eine junge Prinzessin auf. Allen Beteiligten schießt die Verliebtheit wieder ein! Es kommt zu Lügen, Sex und Betrug, zum Fechtkampf zwischen alten Neurotikern, einem finanziellen Ruin, einer jungen, einer verschmähten, einer verzweifelten, einer gestorbenen und einer erotischen Liebe ... Denn: „Weise sein und lieben vermag kein Mensch“, so Shakespeare.