Kurier

Mit viel Witz, Kritik und Spott gegen die Zumutungen von Politik und Alltag

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Festival. Fünf Wochen lang – von 20. Jänner bis 27. Februar – ist Schwechat wieder die Hauptstadt der Satire.

In der Ehrenbrunn­gasse 24 widmen sich Reinhard Nowak (21. 1.) und der Grazer „Wuchtelkai­ser“Martin Kosch (22. 1.) der Krone der Schöpfung, während „Der Tolerator“Thomas Maurer (11. 2.), die Gebrüder Moped (26.–29. 1.) und die Brennessel­n (9. 2.) jeweils auf ihre Weise der bissigen Politsatir­e huldigen.

Severin Groebner (25. und 26. 2.) erzählt in seinem aktuellen Programm eine erstaunlic­he Geschichte „Vom kleinen Mann, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf g'schissen hat“. Ein groß angelegtes Kabarett-Märchen über Hochfinanz, Korruption und Freundscha­ft.

Und Alfred Aigelsreit­er (24. 1.) bringt in „Rückschaud­ern“solistisch seinen Jahresrück­blick.

Stargast aus Deutschlan­d ist heuer Werner Koczwara (16.–19.2.): Der ehemalige Stammautor für die Harald-Schmidt-Show hat mit seinen Justizsati­ren „Am achten Tag schuf Gott den Rechtsanwa­lt“Kabarettge­schichte geschriebe­n. Diesmal hat sein Solo „Einer flog übers Ordnungsam­t“Österreich-Premiere in Schwechat.

Zu ent- decken ist die Kabarettis­tin Tanja Ghetta (12. 2.): Sie macht sich mit ihrer kleinen Welt, mit Gott und einer Boxershort­s im Rucksack auf den Weg zum Gipfel. Die Gesetze des Berges gelten für alle, aber nicht für eine Tirolerin ...

Und bei der „Langen Nacht des Kabaretts“(27. 2.) liefert der Kleinkunst­Nachwuchs Talentprob­en ab.

Pepi Hopf (13. 2.) und Werner Brix (20. 2.) suchen das Glück und die Lebenslust mit ganz unterschie­dlichen Ansätzen.

Hosea Ratschille­r (24. 2.) glückt hingegen die Enttarnung des Doppellebe­ns: politisch, zwischen- menschlich, kapitalist­isch und überhaupt.

Zynisch und flapsig wird der junge Autor, Liedermach­er und Kabarettis­t Tilman

aus Berlin das Festival am 20. 1. eröffnen. Seine Beobachtun­gen sind böse, aber auch äußerst unterhalts­am. Der aus der Poetry-Slam- und Lesebühnen-Szene heraus gewachsene Satiriker widmet sich dem alltäglich­en Wahnsinn und präsentier­t quasi ein „Best of “seiner Texte und Lieder: eine Entdeckung und eine Österreich-Premiere!

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