Umgang mit Beton im Winter
To-do-Liste. Worauf man bei der Verarbeitung achtgeben sollte
Einige Tipps, damit die Arbeit mit Beton im Winter keine Probleme verursacht: – Bei der Vorbereitung den Zementgehalt anheben oder Zement mit einer höheren Wärmeentwicklung verwenden – Anheben der Frischbetontemperatur durch gezieltes Erwärmen des Zugabewassers und/oder der Gesteinskörnung – Junger Beton ist vor Frost zu schützen. Am besten geeignet dafür ist eine Abdeckung mit Thermomatten. Die Gefrierbeständigkeit des jun- gen Betons ist dann erreicht, wenn er eine Druckfestigkeit von mindestens 5N/mm aufweist. – Bauteil oder ganzes Gebäude vor Wärmeverlust und Luftzug schützen – Nicht auf gefrorenen Baugrund oder an gefrorenen Bauteilen betonieren. – Schalungsflächen und Bewehrungen frei von Eis und Schnee halten, jedoch nie mit Wasser, sondern durch Wärmebehandlung – Vorgewärmter Beton muss sofort verdichtet werden. – Nach Möglichkeit für den Betoneinbau keine Förderbänder verwenden – Beim Einbringen und während der Verarbeitung darf der Frischbeton nicht kälter als fünf Grad plus betragen. – Während der Erhärtungszeit muss der Beton nicht nur vor Wärme-, sondern auch vor Feuchtigkeitsverlust optimal geschützt werden, weil bei kaltem, trockenem Wetter der Feuchtigkeitsgehalt der Luft sehr gering ist. – Damit der Beton keine Risse bekommt, muss auf langsame Trocknung und Aushärtung geachtet werden.