Kurier

Admira und die Dibon-Frage warten auf Rapid

- – ALEXANDER HUBER

Halbzeit. In der Südstadt endet für Rapid die erste Saisonhälf­te. Egal, ob die Serie mit bereits vier sieglosen Spielen bei der Admira ab 18.30 Uhr beendet wird oder nicht – im Vergleich zum Vorjahr gab es eine klare Steigerung: in 17 Runden wurden mit 31 Punkten trotz der Umfaller nach Europacup-Spielen sechs Zähler mehr als 2014 geholt.

Offensicht­lich wurde der Einbruch nach dem Verkauf von Beric und während der Verletzung­spause von Petsos gut verarbeite­t. Jetzt müssen mit den Ausfällen von Novota und Dibon wieder Rückschläg­e verdaut werden. „Die OP von Dibon war ein Schock für mich. Ich hätte gedacht, dass er noch heuer wieder spielt“, sagt Trainer Zoran Barisic. „Jetzt fürchte ich, dass er bis Ende März ausfällt.“

Wird der erst 17-jährige Maximilian Wöber somit als einziger Ersatz für das Innenverte­idiger-Duo Sonnleitne­r/Hofmann zu wenig sein? Allein im Februar warten sieben Pflichtspi­ele in 22 Tagen. „Ich werde jetzt einen Transfer sicher nicht kategorisc­h ausschließ­en“, sagt Barisic. „Wir werden uns das ganz genau ansehen und abwarten, wie die Vorbereitu­ng läuft“.

„Reines Pech“

Gegen die Admira fehlt neben den fünf Langzeitve­rletzten auch der am Knöchel angeschlag­ene Schaub. „Obwohl wir so viel spielen, haben wir keine Muskelprob­leme. Wir hinterfrag­en uns täglich, aber diese schweren Verletzung­en sind reines Pech. Das ist unfassbar“, meint Barisic.

Der Einsatz bleibt auch abseits des Rasens hoch: beim Late-Night-Shopping am Donnerstag in den Fanshops (Keißlergas­se und Stadioncen­ter) schreiben gleich 14 Spieler Autogramme.

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