Frust und Gehälterstreit: OP-Engpässe an Tiroler Klinik
Keine Lösung. Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) stellte sich am Dienstag schützend vor seinen Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg. Dieser war massiv von der Opposition kritisiert worden, nachdem der
berichtet hatte, das wegen Ärztemangels bei Anästhesisten an der Klinik Innsbruck bis Jahresende zahlreiche Operationen ausfallen.
„Ich erwarte mir von der Klinik-Führung, die Dienstpläne so zu gestalten, dass es in der Gesundheitsversorgung zu keinem Defizit kommt“, sagte Platter. Bereits Anfang des Jahres war in Tirol ein Streit um die Gehälter von Klinik-Ärzten ausgebrochen. Hintergrund ist das neue Arbeitszeitgesetz für Krankenhauspersonal. Seit 2015 braucht es die Zustimmung eines Spitalsarztes, mehr als 48 Stunden pro Woche zu arbeiten. Große Teile der Ärzteschaft sind dazu aber nur bereit, wenn ihre Grundgehälter angehoben werden. Das Land Tirol hat, im Gegensatz zu anderen Bundesländern, bis heute kein endgültiges Schema vorgelegt.
Es war alles andere als eine Liebesheirat, als Napoleon im März 1810 die österreichische Erzherzogin Marie Louise ehelichte. Es war vielmehr die hohe Politik, die zu diesem erstaunlichen Schritt führte, zumal der Vater der Braut, Österreichs Kaiser Franz I., nach blutigen Kriegen endlich Frieden mit dem Korsen suchte. Und eine bessere Friedensgarantie als die Ehe einer Habsburgerin mit dem Erzfeind Napoleon konnte es nicht geben. Überraschenderweise wurde die Verbindung des 41-jährigen Kaisers von Frankreich mit der 18-jährigen Österreicherin glücklich, das Paar verliebte sich ineinander, und am 20. März 1811 kam der ersehnte Thronfolger Napoleon Franz Bonaparte zur Welt und erhielt den Titel eines Königs von Rom. Was aber hat Napoleons Sohn mit Hitler zu tun?
Eine kurze Ehe
Nun, die Ehe war glücklich – doch sie hielt nicht lange. Denn Marie Louise flüchtete, als ihr Mann 1814 in die Verbannung nach Elba geschickt wurde, mit ihrem Sohn nach Wien. Sie hat Napoleon nie wieder gesehen und heiratete nach dessen Tod den Grafen Adam Albert von Neipperg.
Um ihren Sohn hat sie sich kaum gekümmert, der wuchs in der Obhut seines Großvaters, Kaiser Franz, in Wien auf und wurde von diesem zum Herzog von Reichstadt erhoben. Napoleons Sohn starb am 22. Juli 1832, nur 21 Jahre alt, im Schloss Schönbrunn an Tuberkulose.
Während der Leichnam des Herzogs in der Wiener Kapuzinergruft bestattet wurde, fand die Beisetzung seines