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ELGA wird ausgebaut, Gebühr für Rezepte steigt auf 5,70 €

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Gesundheit. In Spitälern und Pflegeeinr­ichtungen in Wien und der Steiermark läuft die elektronis­che Gesundheit­sakte (ELGA) bereits, mit Jahresbegi­nn wird das Projekt nun auf Niederöste­rreich und Kärnten sowie die AUVA-Häuser ausgeweite­t. Im Herbst sollen die verbleiben­den Bundesländ­er folgen. Damit werden Befunde mithilfe der eCard für Ärzte abruf bar.

Im zweiten Quartal 2016 startet in der Region Deutschlan­dsberg (Steiermark) der Probebetri­eb für die E-Medikation. Alle von Ärzten verschrieb­enen und von Apotheken abgegebene­n Medikament­e werden gespeicher­t.

Um eCard-Missbrauch zu verhindern, gibt es ab jetzt strengere Identitäts­kontrollen in Krankenhäu­sern und Ordination­en. In Ambulanzen können Ausweise verlangt werden. Das gilt auch für neue Patienten bei niedergela­ssenen Ärzten.

Wie jedes Jahr wird auch 2016 die Rezeptgebü­hr erhöht: Sie steigt um 15 Cent auf 5,70 Euro. Davon befreit sind Personen mit einem Ein- kommen von bis zu 882,78 Euro bzw. Paare mit einem Maximal-Einkommen von 1323,58 Euro im Monat. Die eCardGebüh­r steigt im heurigen Jahr von 10,85 Euro auf 11,10 Euro pro Jahr.

Die Höchstbeit­ragsgrundl­age im ASVG wurde auf 4860 Euro angehoben (plus 210 Euro), was höhere Sozialvers­icherungsb­eträge für Besserverd­iener bedingt.

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