Von Stolz über Strauß bis zu Waldteufel
Programm. Folgende Stücke sind beim Neujahrskonzert in dieser Reihenfolge zu hören.
– Robert Stolz: „UNOMarsch“erinnert an die erste UN-Vollversammlung (vor nun 70 Jahren) und wird erstmals bei einem Neujahrskonzert gespielt.
– Johann Strauß Sohn: „Schatz-Walzer“(op. 418), „Violetta“(Polka francaise, op. 404), und „Vergnügungszug“(Polka schnell, op. 281 ) Ein dem Walzerkönig gewidmeter, dreiteiliger Block, der die Vielseitigkeit des Komponisten (1825–1899) demonstriert.
– Carl Michael Ziehrer: „Weaner Madl’n“(Walzer op. 388) würdigt den nicht minder großartigen Rivalen der Strauß-Dynastie.
– Eduard Strauß: „Mit Extrapost“(Galopp, op. 259) Eduard Strauß ist vor allem für seine Polkas und Galoppe bekannt. Dieses Werk erklingt anlässlich seines 100. Todestages.
– Johann Strauß Sohn: Ouvertüre zu „Eine Nacht in Venedig“(Wiener Fassung) eröffnet den zweiten Teil des Programms und verbreitet Karnevalsstimmung.
– Eduard Strauß: „Außer Rand und Band“(Polka schnell, op. 168) Das zweite Werk anlässlich des Todestages, eine rasante Polka.
– Josef Strauß: „Sphärenklänge“(Walzer, op. 235) fordert vor allem die Streicher enorm.
– Johann Strauß Sohn: „Sängerslust“(Polka francaise, op. 328) Der Walzerkönig konnte auch Polkas.
– Josef Strauß: „Auf Ferienreisen“(Polka, op. 133) Noch eine schnelle Polka als musikalischer Nachschlag.
– Johann Strauß Sohn: „Fürstin Ninetta“(Entr’acte zwischen zweiten und dritten Akt) Nicht jedes StraußWerk hat sich im Repertoire gehalten. An der Musik liegt es nicht.
– Emile Waldteufel: „Espana“( Walzer, op. 236) gilt als der „französische Johann Strauß“und ist erstmals mit einem Werk im Neujahrskonzert vertreten.
– Josef Hellmesberger senior: „Ball-Szene“als Vorgeschmack auf den Philharmonikerball am 21. Jänner.
– Johann Strauß Vater: „Seufzer-Galopp“(op. 9) konnte auch sehr gut komponieren.
– Josef Strauß: „Die Libelle“(Polka mazur, op. 204) Es muss nicht immer ein Walzer sein.
– Johann Strauß Sohn: „Kaiser-Walzer“(op. 437), und „Auf der Jagd“(Polka schnell, op. 373) beenden das offizielle Programm. Es gibt aber die bekannten Zugaben ...