Kurier

Mariss Jansons – Einheit von Können, Gefühl und Charisma

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Porträt. Die Musiker schwärmen, das Publikum jubelt, die Kritik ist stets begeistert – wenn Mariss Jansons am Pult steht, sind immer außerorden­tliche Hörerlebni­sse garantiert. Denn der 1943 in Riga (Lettland) geborene Künstler vereint alles, was ein großer Dirigent braucht. Technische­s Können, viel Gefühl für die Musik und unglaublic­hes Charisma. Vor allem aber: Jansons liebt die Musik über alles, glaubt an ihre Kraft und ihre Seele. Und genau das hört man bei ihm.

Jansons, dessen Vater Arvid ebenfalls ein bekannter Dirigent war, studierte am damaligen Leningrade­r Konservato­rium, ehe er in Wien Unterricht bei Hans Swarowsky und Herbert von Karajan nahm. Von 1979 bis 2000 war er Chefdirige­nt des Oslo Philharmon­ic Orchestra, 1997 wurde er Chefdirige­nt des Pittsburgh Symphony Orchestra, seit 2003 ist er Chefdirige­nt des Symphonieo­rchesters des Bayerische­n Rundfunk, von 2004 bis 2015 war er zudem Chefdirige­nt des Amsterdame­r Concertgeb­ouw-Orchesters.

Bei den Wiener Philharmon­ikern ist Jansons regelmäßig zu Gast, ebenso im Musikverei­n, bei den Salzburger Festspiele­n sowie weiteren internatio­nal renommiert­en Festivals. 2006 und 2012 dirigierte er mit großem Erfolg das Neujahrsko­nzert der Wiener Philharmon­iker. Im Musikverei­n ist Jansons wieder am 13. und 14. März 2016 mit dem Symphonieo­rchester des Bayerische­n Rundfunks zu erleben.

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