Rückblick auf ein halbes Jahrhundert
Jubiläum. Das Schlossmuseum Linz bereichert seit 50 Jahren die Kulturlandschaft Oberösterreichs
Neue Fans und treue Freunde sind gleichermaßen willkommen bei der neuen Ausstellung im Linzer Schlossmuseum, die eigentlich eher ein Jubiläumsrundgang durch spannende 50 Jahre Geschichte des Hauses ist.
Aus diesem Anlass erzählen 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 50 Schlossgeschichten, die Einblicke in die vielschichtigen Aufgaben der musealen Institution erlauben. Die rote Linie am Boden der Museumsräume führt durch alle Sammlungsbereiche und verbindet die ausgewählten Exponate miteinander.
Der Träger des oberösterreichischen Landeskulturpreises Andreas Strauss zeichnet für die zeitgenössi- sche Umsetzung des Themas verantwortlich. Gekonnt stellt er Querbezüge zwischen Kultur- und Naturgeschichte des Landes her, von der Prähistorie bis ins 21. Jahrhundert. Dabei vergisst der Künstler nicht auf all jene Menschen, die oft unsichtbar bleiben: Techniker, Restauratoren, Verwaltungsmitarbeiter, Sammlungsleiter, Kuratoren und Direktoren. Auf diese Weise gilt es das Schlossmuseum in seinem fünfzigsten Jahr neu zu entdecken.
Bis 1960 wurde das Linzer Schloss als Schlosskaserne und Flüchtlingslager genutzt, die erste Teileröffnung als Schlossmuseum fand 1963 statt, am 24. September 1966 erfolgte die Gesamteröffnung. Im Kulturhauptstadtjahr 2009 wurde dann der neue Südflügel über den Dächern der Stadt errichtet.
Vermittlung
Regelmäßige Führungen durch die Ausstellung „50 Jahre – 50 Werke – 50 Geschichten“lassen einen besonderen Blick auf die Exponate zu. Vorträge, Gespräche und weitere Veranstaltungen runden das Vermittlungsprogramm ab.