Kurier

Kärnten hofft auf Black Wings

Für die Linzer geht es heute in Dornbirn um nichts mehr , aber VSV und KAC zittern

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3:1 bei den Graz 99ers – mit einem Sieg in der vorletzten Runde der ersten Meistersch­aftsphase haben sich die Black Wings am Freitag endgültig auf dem zweiten Tabellenpl­atz hinter Red Bull Salzburg einzementi­ert. Heute, Sonntag, geht es für die Truppe von Trainer Rob Daum nach Dornbirn (Beginn 17.30 Uhr). Egal, wie die Partie im Ländle ausgeht, die Linzer sind fix in der am kommenden Freitag startenden Pick Round der Top 6.

Für zwei Kärntner Traditions­clubs hat der Auftritt der ersatzgesc­hwächten Linzer in Dornbirn allerdings große Bedeutung: Sowohl der VSV als auch der KAC befinden sich derzeit nur auf Platz sieben bzw. acht. Bleibt es auch nach Runde 44 dabei, müssen Villach (7. Platz mit 69 Punkten, heute daheim gegen Znaim) und Klagenfurt (8. Platz mit 68 Punkten, heute auswärts in Graz) in die Qualifikat­ionsrunde und könnten bei Niederlage­n sogar die Play-offs verpassen, was in Kärnten einer mittleren Katastroph­e gleichkäme. Die besseren Karten für die Pick Round haben jedenfalls Bozen (72 Punkte, heute daheim gegen Fehervar) und Linz-Gegner Dornbirn (70 Punkte).

Auch wenn es für die Vorarlberg­er, die am 8. Jänner 4:2 in Linz gewannen, eine schwere Partie werden könnte. Denn die Leistung der Wings am Freitag in Graz war stark, der Trend zeigt wieder nach oben: In einem ausgeglich­enen Startdritt­el hatten zwar die 99ers den besseren Beginn. Stephen Werner versuchte im ersten Shift gleich mehrfach LinzTorhüt­er Thomas Dechel zu bezwingen. Dieser bändigte jedoch den ersten Schuss von Werner und auch den folgenden Rebound.

Zwei torlose Drittel

Auch bei einem Konter konnte sich der Goalie nach einem Schuss von Evan Brophey auszeichne­n. Die Black Wings kamen erst durch ein Powerplay besser ins Spiel. Ein Torerfolg blieb aber trotz einiger Chancen verwehrt. Auch zwei weitere Überzahlmö­glichkeite­n konnten die Stahlstädt­er nicht nützen. Die Grazer blieben in ihrem einzigen Powerplay ungefährli­ch. Im Mittelabsc­hnitt änderte sich nichts an der Charakteri­stik des Spiels. Trotz des Fehlens von acht Stammspiel­ern auf Linzer Seite begegneten sich beide Teams weiterhin auf Augenhöhe – und ohne Torerfolg.

Im Schlussdri­ttel brauchte es nur knapp drei Minuten, um den Bann zu brechen. Stefan Gaffal überlistet­e Dahm mit einem Backhandsc­huss an der kurzen Ecke zum 1:0 für die Wings Die 99ers reagierten geschockt, das nutzten die Linzer aus. Nur vierzehn Sekunden nach dem Führungstr­effer legte Philipp Lukas mit dem 2:0 nach. Die Gastgeber steckten jedoch nicht auf und kamen sechs Minuten vor Ende zum Anschlusst­ref- fer. Daniel Woger verkürzte aus kurzer Distanz. Der Ausgleich wollte jedoch nicht mehr gelingen – ganz im Gegenteil. Sekunden vor Schluss sorgte Gaffal mit seinem zweiten Treffer zum 3:1 Endstand.

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Abschluss im Ländle: Die Black Wings (Lukas) treffen heute auf Dornbirn, das zuletzt 4:2 in Linz gewann

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