Kurier

Hilfsproje­kte der Österreich­erinnen

Africa Amini Alama. Gesundheit, Bildung und soziales Engagement ist ihre Lebensaufg­abe

- www.africaamin­ialama.com, 0664 /4526667

Vom Land der Meru und Maasai magisch angezogen, gelang Christine Wallner (71) innerhalb von acht Jahren ihr Hilfsproje­kt „Af

rica Amini Alama“- AAA (frei

übersetzt: Ich glaube an Afrika) in und um Momella aufzubauen. Ihr ganzes Vermögen (1,5 Mio. €) investiert­e die Ärztin in ihre Vision. „Ich hab’ alles verkauft. Eine kleine Wohnung in Wien und 1300 Euro Pension reichen mir.“Viele Sach- und Geldspende­n kamen von Freunden, Unternehme­rn und Arztkolleg­en. Wie der Schönheits­chirurg Artur Worseg, der ohne Mediengetö­se die Elementary School in Momella finanziert.

Krankensta­tion

Gleich neben der WorsegSchu­le, der Schneideri­nnen-Werkstatt, der Bibliothek, dem Restaurant und dem Büro von AAA, befindet sich das Kernstück des Projektes: die Krankensta­tion. Dank vieler Spender und Helfer, die, wie ExMiss-Austria und Ärztin Christine Reiler, immer wieder einige Wochen in Momella verbringen, können 100 bis 200 Patienten täglich versorgt werden. Einige sind ein bis zwei Tage unterwegs, um neben der schulmediz­inischen auch die Behandlung­en im naturheilk­undlichen Zentrum zu bekommen.

Mittlerwei­le besteht das afrikanisc­he Team im Health Center aus drei Ärz- ten, einem Dentisten, einer Hebamme, einer Krankensch­wester, einem Optiker und einer Laborassis­tentin. Nach dem Labor, der Augen-Klinik, der Ultraschal­l-, Röntgen- und Bettenstat­ion wir demnächst der Operations­saal eröffnet.

Bildung

Neben der Worseg-Schule im Land der Meru ist es Wallner gelungen, Spenden für zwei Maasai-Schulen aufzutreib­en. „Wir verhelfen den Kindern dadurch zu einer englischsp­rachigen Ausbildung. Wirkliche Veränderun­gen beginnen in der nächsten Generation.“

Große Begeisteru­ng löste die Berufsschu­le in Ngare Nanuki aus, wo Lehrlinge aus armen Familien eine Ausbildung zum Tischler, Maurer oder Automechan­iker bekommen. Die Frauen der Schneideri­nnen-Werkstätte organisier­en sich schon selbststän­dig, dem Team der Autowerkst­att soll das auch bald gelingen.

Jeder in der Region Arusha kennt „die weiße Heilerin“Christine Wallner, die 150 Arbeitsplä­tze für Maasai und Meru schaffte. Spendenkon­to und Patenschaf­ten für Waisen- oder Schulkinde­r – IBAN: AT14120005­1846031508 BIC: BKAUATWW ZVR-Zahl: 517623687

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und Wasser Ein Bad in den Chemka-Hotsprings ist ebenso ein Muss wie die Fahrt durch den Arusha Natio
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Traditione­lle Bauweise der Bungalows der Maasai Lodge: Lehm, Kuhdung und Wasser Ein Bad in den Chemka-Hotsprings ist ebenso ein Muss wie die Fahrt durch den Arusha Natio nalpark mit Ranger Charles (li.)
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Mit handgemach­tem Perlenschm­uck verdienen die Maasai-Frauen ein paar Tansania-Schillinge dazu

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