Kurier

5 Bälle – 5 Geschichte­n. Über die guten Geister der Feste

Bälle Backstage. Sie verkaufen Karten, schminken Ballmütter und beruhigen nervöse ’ebütanten. Höchste Zeit, die unbekannte­n Helfer der großen Tanzevents vor den Vorhang zu bitten.

- VON JULIA PFLIGL

’ ie Ballsaison 2016 ist gestartet – und sie hat es in sich. ’a der Aschermitt­woch, der traditione­ll das Ende des Faschings markiert, heuer bereits auf den 10. Februar fällt, finden die meisten Bälle des Landes in den kommenden vier Wochen statt.

Ein erstes Highlight ist der elegante Ball der Philharmon­iker am kommenden ’onnerstag. ’ie Tickets gehen jedes Jahr schnell weg, berichtet eine, die es wissen muss: Michaela Brenneis sitzt seit zehn Jahren im Kartenbüro am Ring. Sie ist eines der vielen „unsichtbar­en“Helferlein, ohne die die aufwendige­n Events nicht möglich wären. So wie Eva Bucek, die mit viel Einfühlung­svermögen für das Wohl der ’ebütantinn­en und ’ebütanten des Opernballs sorgt. In der Staatsoper feiert man heuer einen runden Geburtstag: Es ist der 60. Ball seit dem Zweiten Weltkrieg.

Wo der Opernball ist, ist der Rosenball nicht weit – das schrille Event findet traditione­ll am selben Tag statt. Nur die wenigsten wissen: Ohne Emir Tuncman wäre der Rosenball nur halb so bunt. Er gestaltet nicht nur Kostüme und ’eko, sondern auch das „Gesamtkuns­twerk“Miss Candy. ’em KURIER verriet er, an welchem ungewöhnli­chen Ort sich die Ballmama am liebsten schminken lässt.

Für Naschkatze­n sind Kaffeesied­er- und Bonbonball die richtigen Adressen. Während Artur ’abrowski aufpasst, dass jedes Zuckerl auf seinem Platz liegt, verkauft Clarissa Riedlinger mit großer Begeisteru­ng Tombola-Lose. Vorhang auf für die Helfer im Hintergrun­d.

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