Wer bekommt die Krone?
Opernball-Nachfolge. Wiens Gesellschafts-Damen spekulieren: Zwei Anwärterinnen!
Der „Kampf“ums Krönchen ist eröffnet! Der 60. Opernball wird auch gleichzeitig der letzte von Desirée Treichl
Stürgkh (51) als Organisatorin sein. Ihr für viele überraschender Rücktritt (der KU
RIER berichtete) heizt die Spekulationen um eine mögliche Nachfolge an. Auch die Damen der Wiener Gesellschaft machen sich schon ihre Gedanken darüber.
„Ich wollte das früher mal, so vor 20 Jahren, ganz gerne machen. Aber mein Mann
Helmut Zilk wollte das nicht. Jetzt könnte ich mir das nicht mehr vorstellen. Frau TreichlStürgkh hat das so toll gemacht und viel Schwung reingebracht. Der Opernball braucht eine Frontfrau, die das nach außen hin perfekt präsentiert“, so Musical-Diva Dagmar
Koller. Auch Event-Agentur-Chefin Elisabeth Himmer-Hirnigel müsste erst eine Nacht darüber schlafen, ob sie selbst diese Aufgabe übernehmen wollen würde. „Ich bedaure Desirées Abgang zutiefst. Sie hat so viel Neues miteingebracht. Das ist einfach ein Fulltimejob und momentan wüsste ich nicht, wer dieses große Erbe antreten könnte“, meint sie.
„Wenn ich je selbst den Auftrag bekommen würde, hätte ich schon jemanden im Auge, der mit mir den Ball ausrichten würde. Ich würde das auf alle Fälle zu zweit machen. Aber ich habe gehört, Alexandra Hilverth soll es übernehmen. Das wäre eine tolle Lösung. Außerdem ist sie eine attraktive Frau und sie hat eine Beziehung zum Opernhaus“, erklärt Eventmanagerin und Operetten-Diva Birgit Sarata. Diese Meinung dürften einige teilen, denn die ehemalige Ö3- Moderatorin und StaatsoperSponsoring-Verantwortliche Alexandra Hilverth gilt zumindest als eine Anwärterin auf den prestigeträchtigen Job. Sie selbst möchte sich dazu aber (noch) nicht äußern. Außerdem ganz vorne mit dabei im Rennen, Maria Großbauer, PR-AgenturChefin und Gattin von Philharmoniker-Vorstand Andreas Großbauer. Auch von dieser Seite noch keine Reaktion – aus der Staatsoper wird aber auch nicht dementiert. „Zuerst machen wir den Ball, dann reden wir über die Nachfolge“, heißt es seitens der Direktion.“Es bleibt spannend!